Türchen 2: Auch Kater brauchen Liebe
Öffnen Sie das zweite Türchen in unserem digitalen Adventskalender. Das Thema 2020: Weihnachtsfilme. Heute: "Morgen, Findus, wird's was geben".
Der alte Pettersson steht in seiner Werkstatt voller skurriler Werkzeuge und ist verzweifelt. Er hat seinen kleinen Kater Findus versprochen, dieses Jahr werde der echte Weihnachtsmann ihn besuchen. Aber wie soll das funktionieren? Da er ein leidenschaftlicher Tüftler ist, versucht Pettersson, eine Weihnachtsmann-Maschine zu konstruieren. Doch ständig geht etwas schief. Mal verschwindet ein Zahnrad, mal zerbricht ein Teil und dauernd stört ihn jemand bei der Arbeit. Er hat sich so sehr in dieses Projekt verbissen, dass er darüber sogar seinen geliebten Kater vernachlässigt hat. Der ist nun vor lauter Langeweile davongelaufen. Was hätte Pettersson denn machen sollen? Dem kleinen Kerlchen ins Gesicht sagen, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt – um ihn bitter zu enttäuschen? Selbst als Weihnachtsmann verkleiden? Das würde Findus sofort durchschauen. Den Nachbarn Gustavsson um den Gefallen bitten? Doch der verhöhnt Pettersson nur – den Weihnachtsmann spielen, für einen Kater?!?
„Morgen, Findus, wird’s was geben“ heißt der schwedisch-dänisch-deutsche Zeichentrickfilm von 2005. Der schlaue Kater hat die Kinder des Dorfes belauscht, die vom Weihnachtsmann sprechen. Nun löchert er seinen großen Freund, was es mit dem Weihnachtsmann auf sich hat. Wie er aussieht, wo er wohnt, wann er kommt – und vor allem, warum er noch nie bei ihm, bei Findus war. Pettersson, das ist der typische Erwachsene: ständig beschäftigt, manchmal vergesslich, bisweilen jähzornig. Findus, der sprachbegabte Kater, ist wie ein Kind – neugierig, ungeduldig, gewitzt und auch mal quengelig. Ein Kind, das schon groß genug ist, um den Zauber der Weihnacht zu spüren aber noch nicht zu alt, um an den Weihnachtsmann zu glauben. Ein beneidenswertes Alter, in dem Kinder (und Kater) alle Freuden des Festes auskosten können. Schöner ist eigentlich nur, wenn man selbst Kinder oder Enkel hat, die Weinachten noch in vollen Zügen genießen. Der arme Pettersson ist allerdings ziemlich überfordert. Er ist ja eher spät Katervater geworden und hat ansonsten keine Erfahrung mit Kindern.
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