Günther Schäfer: Eine ganz heiße Nummer
Plus Da das Literaturfestival abgesagt ist, schreibt der Autorenclub Geschichten für uns. In Folge 1 schildert Günter Schäfer eine intime Beobachtung.
Corona bedeutet: sich einschränken, Abstand halten, verzichten. Da bleibt oftmals nur wenig, oder auch gar keine, Zeit für Zweisamkeit. Außer, man befindet sich zu zweit in vertrauter Umgebung zuhause. Das bedeutet für so manchen in dieser Zeit: Nähe, dabei sehnsuchtsvolle Blicke, verlockende Aussichten. Die Folgen sind dabei, oft gewünschterweise, unausweichlich. So geschehen, auch in unmittelbarer Umgebung unseres Hauses.
Ich saß an diesem Tag auf der Terrasse, als ich mit einem Mal sehr eindeutige Geräusche vernahm. Vorsichtig, jedoch auch neugierig, versuchte ich, den Ort des Geschehens auszumachen. Schließlich, aus sicherer Entfernung, versteckt hinter einer niedrigen Bretterwand, erblickte ich die eingegrenzte, mediterran gestaltete Gartenfläche. Sonnige Bereiche, durchbrochen von bepflanzten Wildkräuterinseln, dazu ein Schatten spendender Unterstand. Ein leichter Hauch von Salbei und Lavendel lag in der Luft. Alles in allem eine traumhafte Landschaft, die ein Liebespaar geradezu dazu einlud, das ewige Spiel der Liebe zu spielen.
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