Das Thema Windräder spaltet Holzheim und Münster
Plus Im Waldstück „Brand“ könnten Windräder gebaut werden. Die Gemeinden Holzheim und Münster, denen der Forst gehört, haben dazu höchst unterschiedliche Meinungen.
Als möglicher Standort für Windräder ist das Waldgebiet „Brand“ im südlichen Donau-Ries-Kreis schon seit ein paar Jahren im Gespräch. Doch jetzt gibt es die konkrete Anfrage der Württembergischen Betreiberfirma Uhl Windkraft, die dort drei bis fünf Anlagen aufstellen möchte. Die 37 Hektar große Vorrangfläche ist vom Regionalen Planungsverband Augsburg grundsätzlich als geeignet eingestuft. Allerdings gilt der Forst im Hinblick auf Windanlagen als nicht unproblematisch, da in der Region der geschützte Rotmilan brütet und dadurch gefährdet wäre. Ein entsprechendes Gutachten ist derzeit in Arbeit. Sein Ergebnis könnte letztlich den Ausschlag geben, ob das Projekt zustande kommt oder nicht.
Für zwei Nachbargemeinden im Lechgebiet ist diese Artenschutzrechtliche Begutachtung von Bedeutung, wenngleich aus höchst gegensätzlichen Motiven: Während die Gemeinde Münster ins Programm der „Regionalen Windkümmerer“ des Bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger aufgenommen ist und sich grundsätzlich positiv zu diesen Windräder stellt, lehnt die Gemeinde Holzheim das Projekt im Forstgebiet „Brand“ rundweg ab. Etwa 60 Prozent des Waldes gehören der Gemeinde Münster, rund 40 Prozent befinden sich im gemeindlichen Eigentum Holzheims.
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