Delp-Quartier: Wird Energieversorgung neu bewertet?
Plus Die Entscheidung des Donauwörther Bauausschusses gegen Biogas und Hackschnitzel zieht weitere Kreise. SPD und BfD wollen Thema neu aufrollen.
Die Frage, ob das Donauwörther Kasernen-Areal (Alfred-Delp-Quartier) auch künftig von der Zirgesheimer Biogas-Anlage mit Wärme versorgt wird, oder aber mit Erdgas, zieht weitere Kreise. Die SPD/BfD-Fraktion im Donauwörther Stadtrat hat nun einen Antrag bei Oberbürgermeister Armin Neudert eingereicht, der erreichen will, dass jener Beschluss, der sich aufgrund eines inzwischen umstrittenen Gutachtens für Erdgas ausspricht, zurückgestellt wird.
Bis zu 2500 Menschen können sich ansiedeln
Thomas Straulino und Heiner Kopriwa von der SPD/BfD-Fraktion im Stadtrat machen keinen Hehl daraus, warum die Entscheidung neu verhandelt werden soll in den Gremien des Rathauses: „Die Bebauung des Alfred-Delp-Quartiers ist aus energiepolitischer Sicht eines der größten und bedeutendsten Vorhaben für die Stadt.“ Das scheint unzweifelhaft so zu sein, allein was die Zahlen angeht. Bis zu 2500 Neubürger sollen sich schließlich auf dem vormaligen Militärareal in Neubauten ansiedeln. Aus Sicht der Sozialdemokraten, die gegen Erdgas stimmten, und des ÖDP-Stadtrates Gustav Dinger sowie inzwischen auch von Albert Riedelsheimer (Grüne) sei das Votum gegen die Biogasanlage in Kombination mit einer Hackschnitzelanlage die nachhaltigere Option. Straulino sagt: „Wir haben einen riesigen Stadtwald, der Holz liefert, es gibt eine laufende Biogas-Anlage – und wir werfen Putin das Geld nach.“ Ihn verärgere auch, dass der Klimaschutz- beziehungsweise Energiebeirat der Stadt, nicht in die Entscheidung eingebunden war.
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