Der Dollnsteiner Fasching und Parsifal
Tagmersheim (am) - "Parsifal und die lustigen Weiber von Tolunstein", so lautete der Titel eines Referats, das Anton Mayer vor dem hiesigen Seniorenkreis hielt. Im Gasthaus Da Noi begrüßte er als Überraschungsgäste Bürgermeisterin Maria Mittl mit drei weiteren Besucherinnen aus Rögling.
Mayer zitierte zunächst aus einem Artikel über den Kölner Karneval: "Der erste schriftliche Beleg namens 'vasnacht' findet sich für den deutschen Sprachraum um 1206 in Wolfram von Eschenbachs Artusroman Parzifal. In Köln wird die Fastnacht erstmalig im Jahre 1341 im Eidbuch der Stadt erwähnt." Wolfram hielt sich dreimal auf der Burg in Dollnstein auf und erlebte dabei mindestens einmal, wie die Marktfrauen des Ortes an Fasching Ritterturniere veranstalteten. Und in seinem Parsifal setzt er ihnen ein unvergessliches Denkmal.
Er stellt dabei fest, dass die "koufwip ze Tolenstein" genauso tapfer gekämpft haben wie die Prinzessin Antikonie, als sie ihrem Geliebten Gawan im Kampf beistand und ihm dadurch das Leben rettete. Die Dollnsteiner Weiber taten das allerdings aus Jux und ohne Not, berichtete Mayer.
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