Der „Kälteaufbruch“ ist preiswürdig
Der Augsburger Thomas Hlauschek erhält den Donauwörther Kunstpreis
Er hat ein festes Fundament. Thomas Hlauschek ist Bauingenieur. Auch eine Art Künstler. 1993 machte der Augsburger den Abschluss für diesen Beruf. Doch schon zuvor entdeckte er seine künstlerische Neigung, gründete eine Künstlergruppe und erhielt den Kunstförderpreis der Stadt Gersthofen. Nun durfte er sich richtig freuen, als ihm bei der Eröffnung der Nordschwäbischen Kunstausstellung für sein Bild „Kälteaufbruch“ der mit 1000 Euro dotierte Donauwörther Kunstpreis 2015 verliehen wurde. Preisgeld und Urkunde nahm er dankend entgegen. BBK-Vorsitzender Norbert Kiening erschloss den Besuchern der Vernissage im Donauwörther Zeughaus das Werk des Künstlers, der schon zahlreiche Ausstellungen bestückt hat. Obwohl sich Hlauschek ,der Landschaft im weitesten Sinne widme, so Kiening, existiere kein Bezug zu den realen Orten. Mit seiner Malerei interpretiere der Künstler Landschaft frei und eigenständig.
„Seine Bilder entstehen prozesshaft malerisch, indem er auf gesetzte Flächen und Pinselstriche reagiert, wie er seine Malerei erläutert“, sagte Kiening. Und es sei kein Widerspruch, wenn Hlauschek ganz traditionell für seine Arbeiten eine rudimentäre Vorzeichnung in Kohle anfertige, die er dann in der farbigen Überarbeitung mit modernen Acrylfarben sozusagen fasse. „In dieser Tatsache und auch darin, dass der Künstler seine Arbeiten noch mit dem Kohlestift zur Vollendung bringt, liegt wohl auch der Schlüssel zur großen Harmonie, aber auch dem Reiz, der den Blättern inne liegt.“ Seine Bilder seien abstrakt und doch entstehe vor den Augen eine Landschaft, die so zu finden sein könnte.
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