Die Verwaltung wächst und wächst, die Bürokratie in den Landkreisen ebenso. Wo führt das noch hin? Etwas mehr Freiheit wäre wünschenswert.
Friedrich Merz hatte mal eine ebenso richtungsweisende wie charmante Forderung ins Spiel gebracht, die seither als eindrückliches Beispiel für einen wohl notwendigen Bürokratieabbau gilt: Eine Steuererklärung müsste auf einen Bierdeckel passen. Wäre toll – nur tut sie es aber bis jetzt nicht.
Und auch in Brüssel hat man Posten geschaffen, die für Bürokratieabbau zuständig sind. Nun ja, setzt man sich die lokale Brille auf und erkundigt sich bei der Exekutivbehörde vor Ort, dem Landratsamt in der Donauwörther Pflegstraße, dann kann von einem effektiven Bürokratieabbau im großen Stil kaum die Rede sein. Vielmehr ersticken die Mitarbeiter oftmals in Arbeit und Mehrarbeit, die aufgrund enorm gestiegener staatlicher (und auch privater) Erwartungen in den vergangenen fünf Jahren stetig zugenommen hat. Klar ist auch, folgt man den Berichten der Ressorts im Landratsamt: Die Behörde hat da keine Alternative. Die übergeordneten Stellen packen das Mehr an Bürokratie schlichtweg oben drauf. Und irgendeiner muss es ja abarbeiten. Also wächst das Amt. Mehr Verwaltung. Weder die Behörde noch der Landrat haben da eine wirkliche Wahl.
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