Der Stadtladen kommt nicht in den alten Müllermarkt
Plus Die Verhandlungen zwischen der neuen Donauwörther Genossenschaft und dem Eigentümer sind gescheitert. Dieser wünschte sich mehr Engagement der Stadt.
Viele hätten darauf gewettet in Donauwörth: Der geplante Stadtladen zieht an den ehemaligen Standort der Drogeriekette Müller in der Reichsstraße. Doch wie es nun aussieht, sind die Verhandlungen zwischen der Genossenschaft und dem Eigentümer des Gebäudes unterhalb des Liebfrauenmünsters, Franz Deibler, gescheitert.
Ein Hauptgrund für das Scheitern war die Frage der Bürgschaft, beziehungsweise einer umfänglichen Sicherheit durch die Stadt Donauwörth. Das erklären beide Verhandlungsparteien unisono gegenüber unserer Zeitung – Franz Deibler wie auch Christiane Kickum, Vertreterin der Stadt Donauwörth im Gesellschafterrat der Genossenschaft „Unser Laden Donauwörth“. Deibler sagt, eine federführende und vertragliche Haftung habe ihm letzten Endes gefehlt bei den Verhandlungen: „Es muss jemand dahinterstehen.“ Er sei davon ausgegangen, die Stadt Donauwörth zeichne merkliche Anteile an dem Genossenschaftsprojekt, für das laut Kickum bereits über 100000 Euro zusammenkamen. Die Stadt halte daran aber, so Deibler, lediglich einen einzigen Anteilsschein in Höhe von 250 Euro. Andernorts sei es „der Normalfall“, dass die Kommune verantwortlich hinter solchen bürgerschaftlichen Ladenprojekten steht.
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