Die Armut ist in Donauwörth nicht immer weit weg
Plus Die Tafel der Caritas in Donauwörth wird von vielen Menschen in Anspruch genommen. Darunter finden sich Menschen, die schwere Schicksalsschläge verkraften müssen.
Die Räume sind größer geworden, hier an der Zirgesheimer Straße. Und die Menschen müssen nicht mehr wie auf dem Präsentierteller anstehen, um nach dem zu fragen, was für das Leben notwendig ist. Die Donauwörther Tafel ist seit dem Juli vergangenen Jahres nicht nur räumlich gewachsen, sie bietet den Kunden durch die abgeschiedenere Lage auch einen größeren Schutzraum. Der Bedarf indes ist unzweifelhaft da für die Einrichtung der Caritas – auch in einer wirtschaftlich prosperierenden Region.
Manche schaffen es einfach nicht mit dem Wenigen, was sie haben, über die Runden zu kommen. Ihr Weg führt dann zu Hilfseinrichtungen wie der Donauwörther Tafel, die von der katholischen Caritas getragen wird. Man handelt hier im Sinne der christlichen Nächstenliebe: „Bei uns wird keiner abgewiesen“, betont Branko Schäpers, der Geschäftsführer der Caritas. Wenn jemand kommt mit leerem Geldbeutel und leerem Bauch, dann soll er hier etwas bekommen. Damit er dauerhaft über die Tafel mitversorgt werden kann, braucht der Kunde allerdings einen Ausweis, den er erst nach einem Sozialberatungsgespräch bei der Caritas bekommt. Das ist nötig, damit es nicht zu einem Missbrauch der Lebensmittelspenden kommt. Die Tafel in Donauwörth und deren Außenstelle in Bäumenheim werden indessen rege in Anspruch genommen, erklärt Schäpers: 295 Ausweise habe die Caritas ausgestellt, gut 600 Menschen würden damit regelmäßig versorgt. Diese Zahl sei in den vergangenen zwei Jahren ziemlich konstant geblieben – mit einer leichten Tendenz nach oben, wie Schäpers anmerkt.
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