„Die Kirche muss sich öffnen – auch für Frauen“
Ottmar Kästle ist seit 50 Jahren Priester – heute in Dillingen, früher aber auch als Dekan in Donauwörth. Die Krise der Kirche bedrückt ihn. Aber er weiß aus eigener Erfahrung, dass ihre Botschaft in existenziellen Nöten helfen kann
Viele Menschen kennen Ottmar Kästle heute von Besuchen im Dillinger Krankenhaus. Der katholische Pfarrer engagiert sich dort als Klinikseelsorger. Viele aber erinnern sich auch noch an ihn aus seiner Zeit in Donauwörth. 2005 war er in die Pfarreiengemeinschaft Zu Unserer Lieben Frau mit St. Laurentius Berg, St. Georg Auchsesheim und Nordheim gekommen. 2006 wurde er zum Dekan gewählt. Die Zusammenlegung der bis dato eigenen Dekanate Rain und Donauwörth 2012 vergrößerte seinen Wirkungskreis weiter. 2015 schließlich verließ er Donauwörth in Richtung Dillingen, um dort Kranken und Sterbenden Beistand zu geben. Das zu tun, ist ihm Berufung. Heuer nun feiert Ottmar Kästle sein Goldenes Priesterjubiläum. Er ist seit 50 Jahren im Amt.
Gebürtiger Stuttgarter
Kästle wurde 1943 in Stuttgart geboren, wuchs aber in Steinheim bei Dillingen auf. Nach dem Abi am Sailer-Gymnasium in Dillingen begann er ein Philosophie-Studium, machte aber auch eine zweimonatige Ausbildung zum Krankenpflegehelfer. Dann wechselte er in die Theologie, bekam einen Platz im Priesterseminar Georgianum und wurde schließlich am 5. Juli 1970 vom damaligen Bischof Josef Stimpfle in der Ludwigskirche in München zum Priester geweiht. Am 12. Juli 1970 feierte Kästle in Steinheim Primiz.
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