Die Kirche: unfehlbar oder weltfremd?
Der Donauwörther Pädagoge und Theologe Tischler referierte bei Greno zu einem strittigen Thema
Draußen tobte der Weiberfasching, drinnen ging es um ein Thema, das – wenngleich völlig anders geartet – die Menschen nicht minder packte: Im Buchhaus Greno referierte Gregor Tischler, ehemaliger Lehrer am Gymnasium Donauwörth und Autor zahlreicher Bücher, zum Thema „Unfehlbar? Weltfremd? – Von der Schwierigkeit, zugleich aufgeklärt und katholisch zu sein“.
„Ich kenne Herrn Tischler seit 25 Jahren, seit er sein erstes Buch in Nördlingen vorgestellt hat“, so begrüßte Nicolas Greno und ergänzte, dass er Tischler seitdem mit großem Interesse begleite. Tischler fand sofort den Einstieg in dieses schwierige Thema: Er werde aufgrund seines Berufes – er studierte Religion und unterrichtete 40 Jahre an der Universität Regensburg Theologie, Religion und Latein – häufig auf religiöse Fragen angesprochen. Das kirchliche Erscheinungsbild ist häufig ein Hindernis, wenn man die Frage nach Gott und dem Woher und Wohin beantworten will. Tischler bezog von Anfang an das Publikum mit ein und stellte Fragen zum Thema des Abends: „Was halten Sie von unserem Papst?“ Mit seiner Lebensweise vermittle Franziskus eine gewisse Glaubwürdigkeit und doch seien ihm europäische Fragen fremd. Der südamerikanische Jesuit ecke mit Themen wie zum Beispiel „Familienplanung“ häufig an. Aber was ist der Hintergrund, dass nicht nur die katholische Kirche immer mehr Austritte verzeichnen muss? „Dafür gibt es drei wesentliche Gründe“, erklärte Tischler an diesem Abend, „und die finden wir in der Geschichte.“
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