Die „Mama“ der Storchengeschwister Sissi und Franz
Zwei Störche haben nicht mehr genug Kraft, um in ihr Nest auf der Staudheimer Kirche zu kommen. Karin Jung päppelt sie auf.
Erst kam Sissi, ein paar Tage ihr Bruder Franz. Die beiden Störche wurden von „Ziehmutter“ Karin Jung aus Staudheim aufgenommen, nachdem sie bei Flugversuchen auf dem Boden gelandet waren und es nicht mehr in ihr Nest auf dem Kirchturm geschafft hatten. Zu verkümmert waren ihre Flügel – wahrscheinlich eine Folge von Mangelernährung. Sissi verletze sich beim Sturz am rechten Bein und konnte dieses die erste Zeit gar nicht belasten. Franz war in einem Zaun hängengeblieben und deshalb ebenfalls arg mitgenommen. Jung päppelte Sissi mit Wasser und Fisch wieder auf, Franz konnte sich seine Nahrung selbst suchen.
Etwas Ähnliches hatte sie schon einmal gemacht: „Weil wir vor zwei Jahren über einen längeren Zeitraum einen Storch, der uns zugelaufen war, ein bisschen aufgepäppelt haben, wurden wir nun als Storchenfachmänner auserkoren“, sagt die Staudheimerin. Sie gab den tierischen Geschwistern auch ihre kaiserlichen Namen. Die meiste Zeit verbrachten die beiden Störche in Jungs Garten. „Einmal ist einer aber auch reinspaziert und hat sich auf den Wohnzimmertisch gesetzt. Irgendwie hat ihn das halt interessiert.“ Tatkräftige Unterstützung bekam Jung von einigen anderen Dorfbewohnern und auch vom Dorfpfarrer, der ein kleines Budget für „seine“ Störche vom Kirchdach bereitstellte.
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