Die Seele der westlichen Welt
Bestsellerautor Vishal Mangalwadi spricht in Donauwörth über die tragende Rolle des Christentums
Er gilt als einer der führenden Intellektuellen Indiens. So beschreibt das auflagenstarke amerikanische Magazin Christianity Today Vishal Mangalwadi. Der inzwischen 70-Jährige ist Theologe, Philosoph, Professor – und ein ziemlich erfolgreicher (Sach-) Buchautor. In Deutschland erschien jüngst sein neues Werk „Die Seele des Westens“. Daraus präsentierte Mangalwadi am Sonntagabend im Mangoldsaal der Vhs in Donauwörth seine Kernbotschaften. Und die erscheinen brandaktuell.
Theologie wird heutzutage oftmals als schwere Kost und eher für ein Fachpublikum geeignet angesehen. Insofern darf man es durchaus als Erfolg verbuchen, dass gut 80 Interessierte auf Einladung der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) Donauwörth gekommen waren, um dem frei gehaltenen Vortrag beizuwohnen. Dessen zentrale These: Die Begriffe Wahrheit und Toleranz, auf denen die moderne westliche Welt gebaut wurde, liegen unmittelbar in der Bibel begründet und wurden allen voran von den deutschen Reformatoren zu einem gesellschaftlichen Programm ausformuliert. Dieser zutiefst christliche Hintergrund werde jedoch aktuell in westlichen Universitäten wie auch in der Politik unter dem Deckmantel der politischen Korrektheit oftmals verleugnet – sie werden damit inhaltsleer und geistlos. Christen müssten gegen diese falsche Verweltlichung wie einst Martin Luther aufstehen und die Verkündigung des reinen Evangeliums Christi von Grund auf mutig wieder aufnehmen. Die Botschaft Jesu bezeichnet Mangalwadi grundsätzlich als „die Seele Europas“, auf die letztlich unter anderem auch das westliche Rechts- und Sozialsystem aufgebaut wurde. Nur gerate das christliche Fundament des Westens immer stärker in Vergessenheit. Diese Verleugnung der eigenen christlichen Wurzeln werde fatale Folgen in den Gesellschaften des Westens haben: „Wir befinden uns in einem Kampf um die Wahrheit, die Seele des Westens“, ist Mangalwadi überzeugt.
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