Die besten Zahlen in Deutschland
Bilanz der Agentur für Arbeit im Januar
Nirgends in Deutschland sind so wenige Menschen offiziell als arbeitslos gemeldet wie im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Donauwörth. Die Quote lag nach Auskunft der Behörde im Januar bei 2,2 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat waren es 0,4 Prozent mehr. Agentur-Geschäftsführer Richard Paul merkt dazu an: „Wie jedes Jahr stieg im Januar die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Dezember deutlich an, sie liegt aber unter dem Niveau der Vorjahre.“ In der Winterzeit und zum Jahresende gebe es in den Betrieben saisonübliche Entlassungen. Im Bezirk der Arbeitsagentur, der die Landkreise Donau-Ries, Dillingen, Günzburg und Neu-Ulm umfasst, waren insgesamt gut 6600 Personen ohne Beschäftigung. Das sind laut Paul 979 mehr als im Dezember, aber 328 weniger als vor einem Jahr. Im Landkreis Donau-Ries waren es 1393 Arbeitslose, was einer Quote von 1,8 Prozent entspricht.
Mit dem Zwischenzeugnis Mitte Februar fängt die letzte Phase der aktiven Bewerbungszeit um Ausbildungsstellen an. Viele Firmen werden in den nächsten Wochen entscheiden, welcher Bewerber nach Ende seiner Schulzeit mit der Ausbildung beginnen darf. Gerade in den Handwerksberufen sind nach Angaben der Behörde viele Ausbildungsstellen gemeldet. Richard Paul erklärt dazu: „Auch wenn die schulischen Leistungen nicht so hervorragend sind und wenn sich manche vielleicht denken, eine Ausbildung schaffe ich eh nie, sollten sie es trotzdem versuchen, denn mit einem Berufsabschluss verringert sich das Risiko der Arbeitslosigkeit erheblich.“ Paul appelliert an alle Jugendlichen, die noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben, mit den Bewerbungsaktivitäten „jetzt richtig Gas zu geben“. Die Beratungskräfte der Agentur unterstützen individuell bei Berufswahl und Stellensuche.“
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