Die zwei Seiten der Not
In der Region läuten des öfteren Menschen aus Osteuropa an den Haustüren. Dahinter könnte echte Not stecken, aber auch organisierte Gruppen. Die Caritas will helfen
Tapfheim/Donauwörth Es klingelt an der Haustüre. An der Schwelle steht eine Frau mit Kind. Sie sagt: Sie haben Hunger, sind auf der Durchreise. Bitten um eine Spende. Klar, man möchte helfen – und fragt sich: Handelt es sich um „echte“ Bedürftigkeit oder steckt eine organisierte Gruppe dahinter? Eine schwierige Frage. Unterdessen berichtet Tapfheims Bürgermeister Karl Malz auch von „aggressivem Verhalten“ an den Haustüren seiner Gemeinde.
Es sei wichtig, Menschen in Not zu helfen, betont der Bürgermeister. Doch Malz informiert über bisweilen unschöne Vorkommnisse in der 4000-Einwohner-Gemeinde. „Teilweise wurde versucht, den Menschen in die Geldbeutel zu fassen, teilweise verlangten die Bettelnden mit Nachdruck mehr Geld“, erzählt Malz von Bürgeranrufen, die ihn in den vergangenen Tagen erreicht hätten. Er selbst habe daraufhin Gruppen beobachtet, die mit VW-Bussen angereist waren, „sich mit dem Handy untereinander verabredet haben“. Man habe nichts gegen wahre Bedürftige, versichert Malz – doch er vermute in diesem Fall „organisierte Drückergruppen“ aus Rumänien, die er nun schon öfter „seit dem vergangenen Jahr“ in der Gemeinde gesehen habe.
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