Donau-Ries: Bei der Corona-Impfung vordrängeln ist unsolidarisch
Plus OB und Landrat dafür zu kritisieren, sich lange bevor sie an der Reihe waren gegen Corona impfen zu lassen, ist kein Impfneid. Das Verhalten der beiden Politiker ist unsolidarisch.
Der eine mag die Kritik als Impfneid abtun, wenn sich Landrat und Oberbürgermeister bei offensichtlicher Knappheit des Corona-Impfstoffs im Lande ziemlich früh die Nadel setzen lassen – und es als vorbildlich bezeichnen, wenn Politiker sich impfen lassen. Der andere kann es Ungerechtigkeit nennen. Erstgenannte Argumentation träfe dann zumindest in Teilen zu, hätte die politische Prominenz die Corona-Impfungen im Augenschein der Öffentlichkeit vollzogen. War beispielsweise in Israel so – auch Joe Biden hat das gemacht (wobei er eindeutig im gehobenen Seniorenalter ist).
Nein, das Ganze hat ein G’schmäckle. In der Tat mag das Beispiel des ungeimpften Polizisten, der in der Gefahr steht, sich von pöbelnden Betrunkenen anspucken zu lassen, ein plakatives sein – aber ein realistisches. Ein Exempel dafür, wer sonst noch hätte gefragt werden können. Weitere Menschen mit Telefonnummern: (Haus-)Ärzte, Lehrer, Menschen mit Behinderungen (die sich als „Härtefälle“ jüngst eine frühere Impfung erklagen mussten).
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nein, nicht unsolidarisch, beschämend!
Die Lokalprominenz bedient sich an dem raren Impfstoff, und die Risikogruppen können warten.
Und dann das peinliche Geeiere mit den Ausreden. Es reicht!