Donau-Ries-Kreis: Baum auf Auto: Fahrer in Hamlar hat „tausend Schutzengel“

Plus Das Unwetter am Dienstag beschäftigt Feuerwehr und Polizei in einer Reihe von Orten im Donau-Ries-Kreis. Auch die Bahn betroffen.

VonWolfgang Widemann

Die Gewitterfront, die am Dienstag etwa zwischen 16.30 und 17 Uhr durch den Donau-Ries-Kreis gezogen ist, hat eine ganze Reihe von Bäumen entwurzelt, Anhänger umgeweht und andere Dinge durch die Luft gewirbelt. Einige Feuerwehren waren im Einsatz. Ein Autofahrer hatte in Hamlar großes Glück, dass er unverletzt blieb. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, zieht Kreisbrandrat Rudolf Mieling eine erste Bilanz.

Ein größerer Baum stürzt in Hamlar genau auf ein Auto

Der Himmel über Nordschwaben verdunkelte sich beängstigend, als das Gewitter aufzog. Bei diesem sorgten vor allem starke Windböen für Schäden. Ein Beschäftigter der Firma Grenzebach in Hamlar hatte Feierabend und setzte sich auf einem Parkplatz in der Albanusstraße gerade in sein Auto, als der Sturm einen größeren Ahorn mit einem Stammdurchmesser von schätzungsweise 40 Zentimetern umriss. Der Baum fiel direkt auf den Wagen und drückte in diesen große Dellen. Die Scheiben gingen kaputt. Der Fahrer habe den Pkw nicht mehr verlassen können, schildert Christian Lix, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hamlar. Die zerteilte mit einer Kettensäge den Baum so weit, dass der Mann das Auto über die Heckklappe verlassen konnte. „Er hatte tausend Schutzengel“, so Lix. Der Schaden an dem Wagen dürfte beträchtlich sein.

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