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Der Landkreis Donau-Ries will die Schulsozialarbeit an seinen Schulen massiv ausweiten und damit seine bisherige Zurückhaltung aufgeben. Grund dafür sind neue finanzielle Fördermöglichkeiten für neu geschaffene Stellen. In der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreistages, die Vizelandrätin Claudia Marb leitete, wurde das Thema ausführlich diskutiert. Der Ausschuss begrüßte die Pläne des Jugendamtes, die stufenweise umgesetzt werden sollen.
Jugendamtsleiter Adelbert Singer verwies auf die Empfehlung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung, möglichst viele Schulen im Kreis zu berücksichtigen. Bei manchen gehe es um eine Ausweitung des bestehenden Angebotes, andere wiederum sollen neue Stellen erhalten. Singer sprach von einem „dringenden Ausbaubedarf“, wenngleich neue Stellen eine große Herausforderung an alle beteiligten Akteure darstellten. Das Ganze werde wohl auch nicht ohne Diskussionen über die Bühne gehen, meinte Singer. Insbesondere bei den vorgesehenen Stellenanteilen für die einzelnen Schulen. Insgesamt knapp 20 Bildungseinrichtungen will das Jugendamt berücksichtigen, beginnend bei den Grund- und Mittelschulen. Claudia Marb ließ über jede Schule einzeln abstimmen. Die Beschlüsse fielen jeweils einstimmig.
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