
Kontrollen auf B25 im Donau-Ries-Kreis: Verstöße in Serie

Die Verkehrspolizei überwacht einen Tag lang speziell die B25 im Donau-Ries-Kreis. Ein Lkw-Fahrer leistet sich gleich mehrere Verfehlungen.
Die Verkehrspolizei Donauwörth hat am Donnerstag gezielt den Verkehr auf der B25 im Donau-Ries-Kreis überwacht – und zahlreiche Verstöße festgestellt, vor allem bei der Kontrolle von Lastwagen.
Lkw-Fahrer überholen bei Harburg verbotenerweise, sind zu schnell und telefonieren mit Handy
Innerhalb kürzester Zeit liefen bei den Beamten auf Höhe Harburg neun Sattelzüge beziehungsweise Lkw auf, deren Fahrer im Bereich der Zusatzspur das Überholverbot für den Schwerlastverkehr missachteten und vorausfahrende 40-Tonner überholten, die sich ihrerseits an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern hielten. Drei der Brummifahrer telefonierten zudem während des Überholvorgangs.
Beim anschließenden Auslesen des digitalen Kontrollgeräts im Rahmen eingehender Kontrollen von Fahrer, Fahrzeug und Ladung stellten die Beamten in acht Fällen eine deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung fest. Es kam zu sieben Sicherheitsleistungen von Fahrern aus Bulgarien, Polen, Frankreich und Lettland. Spitzenreiter war ein Autotransporter aus Lettland, dessen Fahrer, 23, um 11.37 Uhr mit satten 93 km/h unterwegs war.
Die Geldbuße wurde hier aufgrund gleich mehrerer festgestellter Geschwindigkeitsspitzen verdoppelt. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Eurobereich konnte der Fahrer seine Tour in Richtung A7 fortsetzen.
Geschwindigkeitsmessungen auf der B25 bei Harburg und Wallerstein
In der Zeit von 8 bis 18 Uhr wurden zudem zwei stationäre Geschwindigkeitsmessstellen an der B25 eingerichtet und es wurde eine mobile Lasermessung durchgeführt. Kurz vor Harburg betrug der erfasste Durchlauf an der ersten Messstelle in Richtung Donauwörth 1644 Fahrzeuge. 55 Verkehrsteilnehmer mussten wegen einer Netto-Überschreitung von 11 km/h und mehr beanstandet werden: 39 davon im Verwarnungs- und 16 im Anzeigenbereich samt Punkteeintrag in Flensburg.
Die zweite Radarkontrolle erfolgte auf dem Zusatzspur-Abschnitt bei Wallerstein. Bei einem Durchlauf von 912 Fahrzeugen in Richtung Nördlingen kam es zu 18 Verwarnungen und 13 Anzeigen. „Tagesschnellster“ war hier bei erlaubten 100 „Sachen“ ein Pkw mit 153 km/h. Damit wird neben Punkten in Flensburg und einem Bußgeld ein einmonatiges Fahrverbot. (pm)
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