Lkw überladen: Hohe Strafe für Unternehmer aus Donau-Ries-Kreis
Plus Die Lastwagen einer Firma aus dem Donau-Ries-Kreis hatten Hunderte Male ein zu hohes Gewicht. Deshalb wird der Unternehmer nun zur Kasse gebeten.
Bei Hunderten von Touren waren die Lastwagen einer Firma aus dem Donau-Ries-Kreis, die im landwirtschaftlichen Bereich Lebensmittel produziert, im Sommer und Herbst 2019 überladen. Dies brachten die Ermittlungen der Verkehrspolizei-Inspektion Donauwörth nach einer anonymen Anzeige ans Tageslicht. Der Unternehmer erhielt einen Bescheid, mit dem die Justiz den aus der Überladung erzielten Gewinn abschöpfen will. Der 62-Jährige wollte die rekordverdächtige Summe aber nicht akzeptieren. Deshalb beschäftigte der Fall jetzt das Amtsgericht Nördlingen. Dieses kam nach zähen Verhandlungen zu einem Urteil.
Wohl höchste Summe im Jahr 2019 in Bayern
Ein erster Termin im Dezember 2020 endete ergebnislos. Der Beschuldigte war sich damals keiner Schuld bewusst und zweifelte zudem die dem Bescheid zugrunde gelegten Frachtsätze an, welche die Behörden aus der sogenannten Kostenschätzung Güterverkehr Straße (KGS) herangezogen hatten. Daraus ergab sich ein Betrag von rund 123.000 Euro. Dem Vernehmen nach war dies im Jahr 2019 in Bayern die höchste Summe bei einer Gewinnabschöpfung im Rahmen eines Bußgeldverfahrens im Bereich des Güterverkehrs. Auf den Protest des Unternehmers hin beauftrage Richter Nicolas Pfeil einen Sachverständigen. Als dessen Gutachten vorlag, setzte Pfeil die Verhandlung neu an.
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