Von der Loge in der Allianz Arena auf die Anklagebank
Plus Einst waren sie Stadion-Freunde in der Allianz Arena. Nun sehen sich ein Unternehmer aus dem Kreis und ein gescheiterter Spielervermittler vor Gericht wieder.
Die Allianz Arena in München ist ein Ort, an dem regelmäßig sportliche Großereignisse stattfinden. In normalen Zeiten treffen sich in dem stets ausverkauften Stadion rund 75.000 Menschen. Die Mehrzahl wohl, um sich an einem attraktiven Spiel des FC Bayern zu erfreuen und ihre Mannschaft anzufeuern. Ein Teil des Publikums nutzt das Umfeld der Partien aber auch für geschäftliche Dinge. Dies passiert vor allem im VIP-Bereich und in den exklusiven Logen. Da tummeln sich unter anderem Politiker, Geschäftsleute, Edelfans, frühere Fußballgrößen und Spielerberater. Über die Jahre entwickeln sich in diesen Kreisen quer durch die Branchen auch Freundschaften – so offensichtlich auch zwischen einem Unternehmer aus dem Donau-Ries-Kreis und einem in Niederbayern wohnhaften Sportberater. Inzwischen sind die beiden Männer keine Freunde mehr. Jetzt sehen sie sich erstmals nach längerer Zeit wieder – im Amtsgericht Nördlingen.
Staatsanwalt Johannes Pausch wirft dem Berater vor, seinen Ex-Stadion-Spezl betrogen zu haben. Konkret: Der 53-Jährige lieh sich im Sommer 2016 von dem Geschäftsmann 50.000 Euro. Dies passierte am Wohn- und Geschäftssitz des Geldgebers im Donau-Ries-Kreis. Der Grund für das Darlehen: Der Sportberater – als solchen bezeichnet sich der Angeklagte vor Gericht – war finanziell klamm. Das Geschäft sei hart, die Konkurrenz groß: „Das ist ein Haifischbecken.“
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