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  3. Donau-Ries-Kreis: Was der Biber kostet

Donau-Ries-Kreis
20.09.2016

Was der Biber kostet

Es gab ihn lange gar nicht mehr in Bayern. Tapfheims Bürgermeister Malz will ihn „in geschützten Bereichen“ wissen, doch der Biber schert sich nicht wirklich um Grenzen. Das bereitet mitunter Schwierigkeiten.
Foto: Heyder, dpa (Symbolbild)

Der Biber war ausgerottet. Im Kreis Donau-Ries ist er längst wieder heimisch und verursacht auch Probleme – das Tier kostet die Bauern Nerven und den Staat Geld.

Die Zahl der einheimischen Biber kann nur geschätzt werden, die gemeldeten Schäden hat dagegen jetzt wieder der Bayerische Bauern-Verband bei den Kommunen abgefragt. Diese sind von 167000 Euro (2013) auf 197000 Euro gestiegen. Das haben die BBV-Verantwortlichen zuletzt bei einem Treffen im Rathaus Fremdingen bekannt gegeben.

Die Ries-Gemeinde selbst ist mit rund 20000 Euro an Biber-Schäden, die mit am meisten betroffene im Landkreis – nur die Stadt Rain (29000) meldete noch mehr. Auf den weiteren Plätzen folgen Daiting (16000), Oberndorf (15000), Wemding (13000) sowie Nördlingen, Alerheim, Buchdorf mit je 10000 Euro. Dazu kämen Schäden, die das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth 2015 mit über 90000 Euro Aufwand ausbesserte. Letztendlich müsse also der Bürger die Rechnung bezahlen, wenn er den Biber haben wolle, sagt Michael Stiller, Geschäftsführer des BBV-Kreisverbandes. Nicht zu vergessen die Landwirtschaft, die im vergangenen Jahr 27000 Euro Schäden geltend machte, wovon 80 Prozent beglichen wurden.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

21.09.2016

Das Problem ist nicht der Biber, das Problem sind jene Landwirte, die nicht mehr mit, sondern gegen die Natur arbeiten.

20.09.2016

Danke hans maier für Ihre wunderbare Laudatio für ein ganz besonderes Wildtier - den Biber. In Ihrem Kommentar ist alles gesagt, was man nur sagen und schreiben kann . . .

Biber als Indikator:

Betrachtet man Lebensraum und und die Lebensweise des Bibers genauer, so wird deutlich, dass Probleme im Wesentlichen dort auftreten, wo der Mensch – aus gesamtökologischer Sicht – durch die Landnutzung zu stark in die Natur eingegriffen hat und dies noch immer tut.

Diese Eingriffe des Menschen treffen nicht nur den Biber. Sie beeinträchtigen die Lebensgemeinschaften in und an den Gewässern und ihren Auen mit allen dazugehörigen, häufig bedrohten Tier- und Pflanzenarten.

Durch das Fehlen ausreichend breiter, gut bestockter Uferstreifen ist die biologische Wirksamkeit und damit die Selbstreinigungskraft der Gewässer gemindert und die Gewässergefährdung durch den ermöglichten Dünger- und Pestizide Einsatz erhöht.

Jede Schädigung der Gewässer ist eine Schädigung unserer Lebensgrundlage. Wo Biber ausreichenden Lebensraum finden, dort bestehen auch günstige Voraussetzungen für die Vielfalt des Lebens im und am Wasser. Dies ist wiederum die Voraussetzung dafür, dass das Gewässer ausreichend Selbstreinigungskraft erlangt, um die vielfältigen Verunreinigungen zu bewältigen (biologischer Abbau).

20.09.2016

Was für eine Polemik, unglaublich. Die Landwirte zerstören unsere Natur und Umwelt, vergiften unser Grund- und Trinkwasser mit Ihrer Gülle, spritzen alles zu Tode, siehe Artenschwund und Bienensterben, hängen aufgrund unserer krankhaft subventionsabhängigen Agrarindustrie am Tropf der Steuerzahler (ca. 7 Mrd Euro für 330tsd Landwirte), bekommen auch noch die ach so hohen Biberschäden vom Steuerzahler ersetzt und fordern jetzt noch höhere Entschädigungen und den Abschuss der Biber? Hier werden Profitgier über das Allgemeinwohl, unsere Gesundheit gestellt und die Lebensgrundlagen für unsere zukünftigen Generationen zerstört. Die meisten landwirtschaftlichen Anlagen gehören wohl schon dem Steuerzahler. Während ich 80% meines Gehaltes an Abgaben und Steuern abtreten muss, bekommt jeder der o.g. Landwirte durchschnittlich 20000€ pro Jahr und fordert immer mehr, wird höchste Zeit diesen Wahnsinn zu korrigieren.

Die Jammerei ist doch nicht mehr erträglich. Es ist wie beim Krebs, man muss auch krankhaftes Gewebe absterben lassen, damit neues nachwachsen kann! Hoffentlich ist es bald soweit!

Und worum geht es, natürlich nur ums Geld. Die ach so hohen Biberschäden sind übrigens 0.04€ pro bayrischem Bürger und Jahr, absolut nicht der Rede wert, aber natürlich sind die Lobbyisten nicht an Fakten interessiert. Unsere Landwirtschaft verursacht jährlich Schäden die gar nicht mehr numerisch beziffert werden können, aber der Biber der ist natürlich ein Problem, na klar. Wer von den Personen kann denn überhaupt Biber von Nutria oder Bisamratte unterscheiden? Wohl keiner, daher bewirbt der BBV ja auch Einladungen zum Bibermanagement mit Nutriabildern und nicht mit Biberbildern. Lächerlicher kann man sich doch gar nicht machen. Erstaunlich das sich auch Träger von öffentlichen Ämtern auf derart niedriges Nivau begeben. Die Arbeiter der Gemeinden sind doch "eh da" Kosten, d.h. die Kosten entstehen ob diese etwas dafür tun oder auch nicht. Das Problem liegt wohl zwischen den Ohren biberphober Personen.

Die Fachleute haben keine verlässlichen Zahlen zur Biberpopulation, aber der BBV der weiss das natürlich ganz genau ;-) Und wieder das unqualifizerte Gelaber zum Thema natürliche Feinde, wenn hier keinerlei Wissen zum Thema Leben und Biologie der Biber existiert, dann unterlassen Sie es doch bitte auch darüber so viel Unwahrheit zu verbreiten. Der größte Feind des Bibers ist der Biber selbst, weder Luchs, Wolf oder Bär haben Einfluss auf die Biberpopulation, dass zeigen russische Studien eindeutig. Die Population regelt sich in der Natur ganz von allein, wie bei allen anderen Tierarten auch leider eben nur nicht beim Menschen.

Im Übrigen hat der Biber den höchsten Wert für den Menschen unter allen Wildtieren. Der Nutzen übersteigt die Schäden ums mehr als tausendfache. Die Renaturierungsleistung pro Biber und Jahr beträgt etwa 10000€, das sind die Kosten die entstehen würden, wenn wir die kostenlose Renaturierungsleistung der Tiere bezahlen müssten.

Biber sind der größte Glücksfall für Mensch und Natur überhaupt. Da diese entgegen unser Land-, Forst- und Teichwirtschaft nicht unsere Umwelt zerstören sondern sich in den neuen Lebensräumen wieder vom Aussterben bedrohte Tierarten ansiedeln, weil diese dort wieder Nahrungs- und Fortpflanzungshabitate finden! Biber besiedeln unsere Breiten übrigens schon seit Millionen von Jahren, zu dem damaligen Zeitpunkt ist die Menschheit noch "auf den Bäumen" gesessen. Es gibt einige Wissenschaftler die übrigens der Meinung sind dass die Landschaft, wie wir sie hier und heute kennen auch zum Teil der Gestaltung durch die Biber zu verdanken ist, interessant oder? 60% der Tier- und Pflanzenarten sind derzeit in Deutschland vom Aussterben bedroht und jede Dekade werden dies 10% mehr, dank unsere Agrarindustrie. Wenn unsere Landwirte so weitermachen wie bisher gibt es bald nichts mehr schützenswertes bei uns, denken Sie mal drüber nach!

Die Tiere sind die größten Naturschützer überhaupt, reinigen das durch die LW vergifteten Gewässer, erhöhen die Grundwasserpegel, betreiben kostenlosen Hochwasserschutz und mindern die Folgen etwaiger Trockenheiten ab, aber das ist beiden Landwirten natürlich noch nicht angekommen, warum auch das passt ja nicht ins Polemik- und Jammerkonzept, schließlich will man ja nur mehr Kohle vom Steuerzahler, wie immer!

Es ist daher absolut Lächerlich über die "Biberschäden" zu diskutieren und derartige Artikel zu veröffentlichen. Regen Sie sich über den BER auf da muss der Steuerzahler täglich Millionen für den Unterhalt einer Bauruine bezahlen. Wäre schön wenn Personen, die die o.g. Zusammenhänge in Fauna und Flora nicht wissen oder verstehen auch keine derartigen Artikel veröffentlichen würden, dies zeigt schließlich nur die eigene Unwissenheit zu der Thematik und die Personen stellen sich damit nur selber bloß! Schon Einstein sagte: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

20.09.2016

Lieber Herr Maier! Vielen herzlichen Dank für Ihren Beitrag! Ich bin ein absoluter Biberfreund und finde Ihren Kommentar hervorragend! Diese ewige Jammerei ist unerträglich! Wenn es Geld dafür gäbe würde wohl mancher Landwirt Biber in den stall sperren und mästen....