Sexueller Missbrauch: Wie verletzten Kinderseelen geholfen wird
Die Zahl zum sexuellen Missbrauch Minderjähriger im Landkreis Donau-Ries ist angestiegen. Wegen der hohen Dunkelziffer gibt es bei der Katholischen Jugendfürsorge eine Fachstelle.
Es sind Verbrechen mit extrem hohen Dunkelziffern – und es sind Verbrechen, die zeitlebens Narben hinterlassen. Die Rede ist von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen. Zuletzt sind die Zahlen der gemeldeten Fälle im Landkreis Donau-Ries wieder angestiegen.
Verfolgung von Kinderpornografie oft eine Sisyphusarbeit
Der „Sicherheitsreport 2013“ des Polizeipräsidiums Schwaben Nord bietet nur eine vage Vorstellung von dem, was sich meist hinter den Kulissen abspielt. Laut der polizeilichen Statistik stieg die Deliktzahl im Landkreis Donau-Ries im Bereich „sexueller Missbrauch von Kindern“ von neun Fällen im Jahr 2012 auf 23 im vergangenen Jahr. Der Besitz und die Verbreitung kinderpornografischen Materials schlägt des Weiteren mit insgesamt sechs Fällen zu Buche, die angezeigt werden konnten. „Werden konnten“ – dieses Begriffspaar ist nicht unwichtig beim Themenkomplex „Missbrauch/Kinderpornografie“. Das weiß Kriminalhauptkommissar Artur Bihler von der Kripo Dillingen leider leider nur zu gut. Vor allem die Verfolgung der Kinderpornografie im Internet gleiche oftmals einer Sisyphusarbeit: „Das Internet ist eben ein weltweites Netz – da treffen sich verschiedene Rechtskreise aus verschiedenen Ländern“, erklärt der Kriminaler. Nicht alle Kollegen andernorts seien auskunftswillig. Das und die Masse an Datenmaterial und Webseiten erschwere die Verfolgung enorm.
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