
Brand in Auchsesheim: Polizei glaubt, die Ursache zu kennen

Plus Nach dem Brand eines Hauses in Auchsesheim ist die Polizei bei der Ursachenforschung weitergekommen. Die Ermittler sind sich nun „ziemlich sicher".
Die Polizei glaubt die Ursache für den Brand eines Wohnhauses am Dienstag in Auchsesheim zu kennen. Laut Michael Lechner, Chef der Kripo Dillingen, ist man sich diesbezüglich nun "ziemlich sicher".
Laut Lechner ergaben die Ermittlungen, dass eine vorsätzliche Brandstiftung „definitiv auszuschließen“ sei. Nach den Untersuchungen vor Ort sei „ziemlich sicher“, dass ein technischer Defekt der Auslöser war. Bekanntlich brach das Feuer im Bereich der Garage aus, genauer gesagt dürfte es an dem Auto, das dort stand, oder an einer Kühlanlage, die sich in der Garage befand, passiert sein.
Brand in Auchsesheim: Auch das Landeskriminalamt war involviert
In die Nachforschungen war auch das Landeskriminalamt einbezogen. Bei dem Brand entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von bis zu 300.000 Euro. Die Löscharbeiten gestalteten sich für die rund 80 Feuerwehrleute aufwendig und zogen sich lange hin. Erstes Problem war laut Stadtbrandinspektor Alexander Zobel, dass sich auf dem Haus ein Strom-Dachständer befindet mit Leitungen von zwei Seiten. Die Einsatzkräfte hätten erst richtig Wasser auf das Dach spritzen können, nachdem die Lechwerke den Strom abgeschaltet hatten: „Erst dann sind wir so richtig hingekommen.“

Ziel der Feuerwehr sei es gewesen, das Gebäude so weit wie möglich zu retten. Dies habe man „relativ gut in den Griff bekommen“, bilanziert Zobel. Trupps mit schwerem Atemschutz seien von innen gegen die Flammen vorgegangen. Über zwei Drehleitern habe man von außen das Dach aufgebrochen und die Brandnester abgelöscht.
Nach Brand in Auchsesheim: Feuerwehr baut Notdach auf
Mit dem eigentlichen Löschen des Feuers war der Einsatz aber noch lange nicht beendet. Als es dunkel wurde, rückte die Freiwillige Feuerwehr Monheim an. Ihr Auftrag: das Haus mit einem Notdach ausstatten.

Die Monheimer verfügen seit November 2020 über die entsprechende Ausrüstung, berichtete Kommandant Tobias Ferber. Genauer gesagt handelt es sich um drei jeweils 16 mal 18 Meter große Spezialplanen, welche die Bayerische Versicherungskammer für den Donau-Ries-Kreis zur Verfügung stellte.
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