Donauwörther Geschichte: Der Alchemist Alexander von Bernus lebt
Plus Die Soluna-Heilmittel werden heuer 100 Jahre alt. Ihr Erfinder Alexander von Bernus lebte und arbeitete in Schloss Donaumünster und ist in Donauwörth begraben.
Er war ein begnadeter Schriftsteller, Mitglied im P.E.N.-Club und in der Akademie für Sprache und Dichtung. Stefan Zweig, Thomas Mann, Ricarda Huch, Rainer Maria Rilke oder Rudolf Steiner gehörten in seinen Dunstkreis. Er war Naturforscher, Privatgelehrter, Philosoph und einer der letzten großen deutschen Alchemisten des 20. Jahrhunderts, ein Universal-Genie: Alexander Freiherr von Bernus (1880-1965), der ab 1921 in Schloss Donaumünster lebte und später auch dort arbeitete. Er liegt auf dem städtischen Friedhof in Donauwörth begraben. Seine berühmten Heilmittel aus Pflanzenteilen, Metallen und Mineralien sind aus der Naturheilkunde nicht mehr wegzudenken.
Fasziniert von der Alchemie – der Lehre und Philosophie vom Zusammenhang zwischen Kosmos und Erde – und überzeugt von der Weltanschauung und Kunst des großen Paracelsus (1493-1541) gründete Alexander von Bernus vor 100 Jahren auf Stift Neuburg bei Heidelberg sein eigenes Laboratorium, das er nach Sonne (Sol) und Mond (Luna) benannte: Soluna. Bis heute „lebt“ Alexander von Bernus in seinem kulturellen Erbe weiter: Nach seinen Rezepturen, seiner Philosophie und seinem Produktionsverfahren werden noch heute 23 Heilmittel – namens „Solunate“ – in Donauwörth gefertigt und in alle Welt exportiert.
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