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Donauwörth
05.08.2020

Donauwörth: Wo sich die „Auto-Poser“ besonders gerne treffen

Die Donaumeile an der Dillinger Straße in Donauwörth
Foto: Wolfgang Widemann

Plus Nächtliche Stadtrunden mit aufheulenden Motoren sind trauriger Alltag in der Großen Kreisstadt. Die Mittel, dagegen wirksam vorzugehen, scheinen beschränkt.

Es ist Sommer. Und da sei an einen ruhigen Nachtschlaf einfach nicht zu denken. Nicht wegen der Hitze, sondern wegen des Hupens, der Musik, der quietschenden Reifen. Peter Pehr und zahlreiche seiner Nachbarn in der Eduard-Rüber-Straße in Donauwörth sind verzweifelt. Sogenannte „Auto-Poser“ sägten ihnen mittlerweile seit Jahren an den Nerven. Und die Aussichten, dass sich daran etwas ändern, sie sind bislang nicht die allerbesten. Derweil ist das laute Aufheulen von Motoren auch anderswo in der Großen Kreisstadt eine schier allnächtliche Realität geworden.

Peter Pehr hat vieles versucht, viele Hebel in Gang gesetzt. Abgeordnete angeschrieben, Leserbriefe eingereicht, Eingaben, und und und. Geholfen hat das bislang wenig – obgleich viele sich bemühen.

Ein Zentrum ist die Donaumeile

Ein Zentrum des nächtlichen Rummels ist der Parkplatz der benachbarten Donaumeile. Hier herrscht nun ab 22.30 Uhr offiziell Ruhe, eine Kette sollte die Sperrung des Parkplatzes anzeigen. Doch die hänge nicht, weil sich ein Parkplatzmieter beschwert habe, sagt Pehr.

Und die Donaumeile sei längst nicht der einzige Ort, an dem jene sogenannten Auto-Poser ihrem lauten Hobby nachgehen. Längst ist bekannt, dass die zur Donaumeile führende Dillinger Straße sowie die sich daran anschließende Bahnhofstraße zeitweise zu illegalen Rennstrecken umfunktioniert werden. Teils sind Auto-Poser auch in der Reichsstraße oder in Riedlingen unterwegs.

Das Bußgeld ist nicht allzu hoch

Die Polizei rücke immer wieder zu Kontrollen aus, betont indessen Hauptkommissar Stephan Roßmanith, Sprecher der hiesigen Inspektion. Die Ordnungswidrigkeiten, die beim sogenannten Auto- oder Motorrad-Posing begangen werden nennen sich im Amtsdeutsch „Verursachen unnötigen Lärms“ und „unnützes Hin- und Herfahren“, wie Roßmanith erläutert.

Mit der ursprünglichen Verschärfung des Bußgeldkatalogs hätte dieses Verhalten mit 80 bis 100 Euro geahndet werden können, der alte und jetzt wieder geltende Satz liegt bei höchstens einem Drittel davon. Zu wenig, um nachhaltig Wirkung zu zeigen, wie der Polizeibeamte meint.

Polizei will Präsenz zeigen

Dennoch wolle man Präsenz zeigen. Würden die Fahrer in Aktion erwischt, zeigten sie sich „meist einsichtig“, sagt Roßmanith – er wisse aber auch, „dass die Besserung oft ausbleibt“. Indes handle es sich nicht um stets dieselben Gruppen, die „in losen Zusammenschlüssen ihre Stadtrunden drehen“. Sie treffen sich zumeist an wechselnden Standorten, an der „Achse Norma Sallingerstraße – Kaufland – Mc Donald’s – Bahnhofs-Parkhaus“.

Roßmanith betont auch, dass es sich bei den Gruppen „nicht um Verbrecher“ handle, aber eben um Menschen, deren „überbordendes Hobby“ andere durchaus nervlich leiden lasse. Umso wichtiger sei die Durchsetzung der geltenden Regeln im Sinne des Gemeinwohls.

Und dazu gehört für Peter Pehr und die anderen Anwohner im Bereich Dillinger Straße/Bahnhofsstraße sowie an anderen Orten in der Großen Kreisstadt auch die Rücksichtnahme auf die Nachtruhe.

Anwohner hoffen auf mehr Kontrollen

In seinem Mehrfamilienwohnblock gebe es auch viele ältere und kranke Bewohner sowie Familien mit kleinen Kindern – das rücksichtslose Verhalten der jungen Auto- und Motorradfahrer nehme sogar noch zu, je mehr die Anwohner ihren Unmut äußerten, bestätigt Pehrs Frau Carola. Neuerdings werde auch gerne gehupt im Parkhaus am Bahnhof, die Musik aufgedreht und die Reifen kräftig durchgedreht.

Pehr hofft nun auf noch mehr Kontrollen. Hinsichtlich des zuletzt scheinbar doch nicht abgesperrten Parkplatzes der Donaumeile habe er auch unlängst Post von Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré bekommen. Darin ist zu lesen, dass der OB verärgert sei über die laxe Handhabe mit der Sperrung – und dass er sich dafür einsetze, dass sich die Situation demnächst bessere. Pehr und seine Nachbarn hoffen weiter.

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