Plötzlich geht doch einiges voran in Donauwörth. Liegt es am Wahlkampf?
Einen deftigen Schlagabtausch hätte man erwarten können im Donauwörther Rathaus am Montagabend. Doch weit gefehlt, war es doch eher eine kommunalpolitisch-diplomatische Sternstunde: Vorstellung der Anträge, Fachmeinung, kurze Debatte, Einsicht, gemeinsame Entscheidung – und die neue Veranstaltungshalle ist grundsätzlich beschlossen. Derzeit scheint in den städtischen Gremien einiges voranzugehen. Themen, die lange Zeit immer wieder auf der Agenda standen, wo sich augenscheinlich wenig bewegte, werden nun rasch auf den Weg gebracht. So geschehen auch beim Beschluss zum Durchstich und zur Sanierung am Bahnhof. Der ein oder andere mag unken, es sei ja Wahlkampf und deshalb nur allzu einsichtig, dass der Stadtrat so kurz vor den Kommunalwahlen nicht als Verzögerer dastehen möchte. Es kann aber auch als Vorteil einer Demokratie gewertet werden: Will man gewählt werden, muss man für Ideen werben, die dann eben auch in die Umsetzung gehen müssen. Deshalb sind auch die Zeiten vor dem Votum der Bürger so entscheidend. Das mag man nun abtun – es ist aber allzu menschlich. So war es doch schon in der Schule: Richtig gebüffelt haben viele erst kurz vor den Prüfungen, auch wenn Eltern und Lehrer stets zu Recht darauf hinwiesen, dass doch mehr Konstanz wünschenswert wäre. Stimmt. Aber wichtig ist auch das Ergebnis.
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