Freibad Donauwörth: Enorme Kosten wegen Rohstoffmangels
Plus Die Sanierung des Freibads wird teuer. Einzelne Gewerke verlangen bei dem Donauwörther Großprojekt das Doppelte des ursprünglich Errechneten.
Überall am Bau explodieren die Preise. Maßgeblich hierfür ist eine Teuerung der Rohmaterialien. Wie sich dies auf einzelne Posten in Großprojekten vor Ort auswirken kann, zeigte zuletzt eine Debatte im Donauwörther Bauausschuss. Zum wiederholten Mal ging es hierbei um Kostensteigerungen bei der Freibadsanierung.
Steigerungen der Kosten bei Holz und Metall
Im Vergleich zu den 18 Millionen Euro, die für die Gesamtkosten der Freibadsanierung in Donauwörth zuletzt im Raum standen, mag die Summe wie ein Kleckerlesbetrag wirken: 223.755 Euro. So viel sollen die Zimmererarbeiten zur Sanierung des Eingangsbereichs im Freibad kosten. In einer Kostenschätzung, der die Ausschreibung der Arbeiten zugrunde liegt war man aber noch im August 2020 von 110.500 Euro ausgegangen. Der Vertreter des die Stadt beratenden Büros W+P aus Stuttgart begründete diese Steigerung mit den aktuell „enormen Materialkosten beim Holz“. Hier seien zuletzt Kostensteigerungen von 20 bis 50 Prozent zu verzeichnen gewesen. Die aktuelle Markstsituation sei angespannt. Auch Bad-Planer Markus Pichler aus Hall in Tirol erklärte, dass die zuletzt angefragten Firmen einhundert Prozent über der Summe der Ausschreibungen lägen – „das ist für uns unerfreulich“. Als Alternative bliebe, die Fassade des Eingangs schlicht zu verputzen anstatt mit Holz zu ummanteln. Hier lenkte dann aber Oberbürgermeister Jürgen Sorré ein: „Wir können über alles nachdenken, aber wir wollen bis Mai fertig werden.“ Ein Umplanung der Fassadengestaltung könnte den recht engen Zeitplan gefährden.
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