Kommt ein neuer Radweg von Wörnitzstein Richtung Harburg?
Plus Die Strecke von Wörnitzstein nach Ebermergen gilt als gefährlich, nicht nur für Radfahrer. Doch der Bau könnte sich als Geduldsprobe erweisen.
Die Pläne hören sich hochtrabend an im Landkreis Donau-Ries sowie in den Städten der Region – nachdem das Thema jahrelang ein Mauerblümchendasein gefristet hat, gilt das Radfahren längst nicht mehr als Öko-Nische oder neuer Trend. Radeln ist Teil der Verkehrswende, kaum eine Kommune, die nicht „fahrradfreundlich“ sein will. In Donauwörth hat man sich der Entwicklung des Radverkehrs einmal mehr mit einem neuen Projekt angenommen, der viele Ausflügler und Radpendler begeistern dürfte: einem Radweg zwischen Wörnitzstein und Ebermergen entlang der Gemeindeverbindungsstraße. Dennoch ist schon jetzt klar, dass der Bau noch einiges an Hürden zu bewältigen haben wird.
Ein Radweg dort wäre mehr als nur ein Sahnehäubchen für die Freizeitgestaltung
Der Radbeauftragte der Stadt, Andreas Reiner, machte jüngst im Umwelt- und Werksausschuss klar, warum ein Radweg zwischen dem Stadtteil Wörnitzstein und dem benachbarten Ebermergen mehr als ein Sahnehäubchen für die Freizeitgestaltung sein soll: „Aus radverkehrstechnischer Sicht ist diese Situation (dass es keinen Radweg gibt; Anm. d. Red.) äußerst ungünstig, da diese Strecke sehr stark als Schleichweg von Harburg nach Donauwörth genutzt wird und überdies unsicher ist.“ Diese „Ausweichstrecke“ für viele Bedienstete des Donauwörther Airbus-Werks ist zudem schmal und in teils sehr schlechtem Zustand. Kürzlich wurde seitens des Bundes das Förderprogramm „Stadt und Land“ ins Leben gerufen, welches den Ausbau von Radwegen an jene Gemeindeverbindungsstraßen mit einer Quote von bis zu 70 Prozent der Kosten fördern würde. Bislang war das Ansinnen eines Radweges – auch an anderer Stelle zwischen Wörnitzstein und Riedlingen – aus Kostengründen nie wirklich weiterverfolgt worden.
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