Nach über 125 Jahren: Das Internat schließt seine Pforten
Einrichtung im Donauwörther Kloster Heilig Kreuz gibt es seit 1889. Im Sommer geht dieses Kapitel aber zu Ende.
Was haben Fernsehkoch Vincent Klink, Schauspieler Josef Bierbichler und Bankmanager Kurt Viermetz gemeinsam? Sie alle waren Internatsschüler in Donauwörth. 1889 hatte Ludwig Auer innerhalb seiner Pädagogischen Stiftung Cassianeum eine Bürgerschule – die heutige Realschule Heilig Kreuz – samt Internat gegründet. Dessen Trägerschaft übernahmen 1935 die Herz-Jesu-Missionare. Nun, 81 Jahre später, sieht sich die Ordensgemeinschaft aber zu einem schwerwiegenden Schritt gezwungen: Sie müssen das Internat schließen.
„Es tut einem schon sehr weh, wenn man merkt, dass es zu Ende geht“, sagt Pater Manfred Laschinger. Er ist Superior, also Ordensoberer, in Donauwörth. Zum 31. Juli endet in der Großen Kreisstadt die Zeit des Internats. Der Grund: Die Anmeldungen sind stark rückläufig, der Betrieb rentiert sich nicht mehr. Zu Hochzeiten – vor allem in den 60er und 70er Jahren – seien es 250 bis 300 sogenannte Interne gewesen, so Laschinger. Er selbst besuchte die Realschule Heilig Kreuz, war aber als gebürtiger Donauwörther ein Externer.
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