Noch kein Knochenmark-Spender für krebskranken Paul gefunden
Plus Der krebskranke Neunjährige aus Donauwörth sucht einen Knochenmarkspender. Doch das ist nicht alles. Eine neue Diagnose ist dazu gekommen.
Wie geht es eigentlich Paul? Was macht der neunjährige Donauwörther Bub, dessen Schicksal die Menschen so sehr bewegt, seit die DKMS in seinem Namen zur Typisierung aufgerufen hat. Paul hat Knochenmarkkrebs. Genauer gesagt hat er das Myelodysplastische Syndrom (MDS), bei dem das Knochenmark aufgrund genetisch veränderter Stammzellen keine funktionstüchtigen Blutzellen bilden kann (wir berichteten). In einer großartigen Aktion haben Hunderte von Menschen aus der Region zusammengeholfen, um einen geeigneten Knochenmarkspender zu finden. Das war 28. April. Seitdem sind acht Wochen ins Land gegangen. Hat sich ein genetischer Zwilling gefunden? Gibt es Anlass zur Hoffnung?
„Leider im Moment noch nicht“, erzählt Pauls Tante Michaela Jeder, die gerne für die Familie telefonisch als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht, da Pauls Mutter Karin gehörlos ist. „Paul gehts zurzeit nicht gut.“ Es ist nicht nur so, dass noch immer kein Spender in Sicht ist, es ist vielmehr sogar noch eine weitere niederschmetternde Diagnose hinzugekommen, die eine Knochenmarktransplantation im Augenblick unmöglich macht. Die Ärzte haben bei Paul die so genannte Fanconi-Anämie (FA), festgestellt. Sie ist durch zunehmendes Versagen des blutbildenden Knochenmarks gekennzeichnet, infolgedessen durch schwere Blutarmut sowie durch erhöhtes Krebsrisiko. Bei FA-Patienten kommt es zu einer deutlich verringerten Synthese von roten und weißen Blutkörperchen sowie auch zum übermäßigen Abbau dieser Zellen. „Bekäme Paul in seinem jetzigen Zustand eine Knochenmarkspende“, so schildert seine Tante, „würde er wohl an den Folgen sterben.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.