Ehefrau mit Küchenmesser bedroht
Eine zerrüttete Beziehung im südlichen Donau-Ries-Kreis beschäftigt das Amtsgericht. Anklage wegen drei Vorfällen.
Eine zerrüttete Ehe im südlichen Donau-Ries-Kreis hat das Amtsgericht in Nördlingen beschäftigt. Anklagt war ein 53-Jähriger wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Bedrohung. Die Vorwürfe resultierten aus drei Vorfällen. Einmal schubste der Mann seine Gattin in ein Brennnesselfeld, einmal sperrte er sie für kurze Zeit auf den Dachboden und einmal – was am schwersten wog – fuchtelte er nachts mit einem Messer herum und drohte, sie umzubringen.
Vor Gericht zeigte sich der 53-Jährige reumütig und war mehrmals den Tränen nahe: „Im Nachhinein tut es mir leid.“ Das anfangs heile Familienleben sei in der 20-jährigen Ehe immer mehr aus den Fugen geraten, die Streitereien immer weiter eskaliert. Die Hauptursache sah der Angeklagte im aus seiner Sicht übermäßigen Alkoholkonsum seiner Frau. Die sei auch betrunken gewesen, als sie ihn beim Holzmachen ärgerte und er sich mit einem „Rempler“ revanchierte, sodass sie – in einem Sommerkleid – in die Brennnesseln stürzte. Alkohol sei auch im Spiel gewesen, als die Familie von einer Urlaubsreise zurückkehrte und die Frau die Koffer auf dem Dachboden verstaute. Der Mann verschloss die Zugtreppe und rief der Gattin zu, sie könne gleich dort oben übernachten. Nach gut fünf Minuten machte er die Klappe wieder auf.
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