Vier Skelette rufen die Archäologen auf den Plan
Im Kolping-Bildungszentrum stoßen Bauarbeiter auf menschliche Gebeine. Sie geben einige Rätsel auf
Jahrhunderte lang haben sie rund vier Meter tief im Erdreich gelegen – in ein Loch geworfen und dort verscharrt. Jetzt wurden die sterblichen Überreste von vier Menschen per Zufall gefunden. Bauarbeiter wollten im Zuge der Sanierung des Kolping-Bildungszentrums im Donauwörther Ried ein Loch für ein Betonfundament ausheben. Dabei stießen sie auf Schädel und Gebeine der vier Skelette. Und die geben den Archäologen einige Rätsel auf.
„Es handelt sich um kein offizielles Begräbnis“, so viel kann Dr. Manfred Woidich, der wissenschaftliche Leiter eines Harburger Archäologiebüros, schon nach dem ersten Augenschein anhand der Spuren vor Ort erkennen. Die Toten wurden nicht etwa nebeneinander aufgebahrt, sondern achtlos aufeinander geworfen. „Es könnte sich also beispielsweise um die Opfer eines Verbrechens handeln, derer man sich entledigen wollte“, mutmaßt Woidich, „oder es sind etwa Tote, die an einer Seuche wie der Pest gestorben sind und rasch begraben werden mussten.“ Zeitlich datiert er die Skelette nach dem ersten Eindruck auf „spätes Mittelalter bis frühe Neuzeit“.
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