Wie der Klimawandel den Stadtwald bedroht
Michael Fürst ist als Förster bei der Stadt Donauwörth angestellt. Warum ihm einige Eichen besonders am Herzen liegen und der Stadtwald ein echter Klima-Retter sein kann Von Alexander Millauer
Die Eiche, vor der Michael Fürst steht, hat viele Sorgen. Seit über 300 Jahren lebt sie hier inmitten des Donauwörther Stadtwalds. Majestätisch und dominant. 30 Meter hoch, ein Durchmesser von 1,54 Meter, Lebensraum für über 500 Insektenarten. Über Jahrhunderte konnte sie hier inmitten dieser Oase der Stille relativ sorgenfrei leben. Die Schlacht am Schellenberg hat sie miterlebt, hat Bäume um sich herum sterben und neue entstehen sehen. Möglicherweise hat sie noch 600 bis 700 Jahre vor sich – denn Eichen können bis 1000 Jahre alt werden. Eigentlich.
Doch seit der Klimawandel den Planeten bedroht, kämpfen auch sie und ihre Artgenossen mit großen Problemen. Dabei sind ausgerechnet die Eichen so wichtig, um ein Voranschreiten der Klimaerwärmung zu verhindern. 700 Bäume beherbergt der 916 Hektar große Stadtwald Donauwörth. Rund 80 Prozent von ihnen sind Alteichen. Noch nie würden so viele von ihnen auf einmal sterben wie derzeit, sagt Stadtförster Michael Fürst.
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