Richtig schlimm wäre es doch, wenn sich niemand regen würde ob der angekündigten Veränderungen in der katholischen Kirche in Donauwörth.
Wenn niemand oder nur Einzelne gekommen wären zu der Informationsveranstaltung des Bistums im Liebfrauenmünster. Was Kritiker und auch Befürworter – auch sie gibt es, wenngleich sie sich dieser Tage merklich seltener äußern –, was sie vereint, ist essenziell: Die, die kamen, sind irgendwie alle mit Herzblut dabei im kirchlichen Leben. Deshalb wäre nun ein anhaltendes gegenseitiges Nachhacken wohl ziemlich fehl am Platz.
Wie geht es nun weiter? Werden die Unterschriften etwas bringen? Dass nun „die Rolle rückwärts“ gemacht wird, das bezweifelt auch so mancher Kritiker der Reform. Woher rührt diese Skepsis? Vielleicht daher, dass in der Vergangenheit zu viel von oben delegiert und durchgedrückt wurde, ohne die Basis wirklich mitzunehmen. Bei all dem, was nach wie vor positiv läuft im kirchlichen Leben – die Kritik, die sich jetzt die Oberen anhören müssen, sie sollte in Augsburg zu denken geben. Das Kirchenvolk kann nachvollziehbarerweise vieles nicht mehr verstehen – die Alleingänge bei Entscheidungen, jene vermeintliche Ferne vom Volk und auch der seltsame Konflikt um die Kommunion, die man anderskonfessionellen Christen verwehrt – es erscheint einiges reformbedürftig. Was würde Jesus tun? Diese Frage gehört ins Zentrum.
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