Dorferneuerung: Bergstetten hat wieder Perspektive
Plus Vor ein paar Jahren herrschte im Kaisheimer Ortsteil Bergstetten noch Endzeitstimmung. Warum sich das inzwischen geändert hat.
Es ist noch nicht lange her, da herrschte in Bergstetten so etwas wie Endzeitstimmung. Obwohl direkt an der B2 gelegen, schien das Dorf hinter der Lärmschutzwand vergessen. Die Straßen holprig, teilweise Kopfsteinpflaster, viele halb verfallene gewerbliche Bauten, ein historischer Gutshof, der seine besten Tage schon lange hinter sich hat und als heimliche Attraktion eine hinter Büschen versteckte Kläranlage aus den 1930er Jahren, die im weiten Umkreis einmalig sein dürfte. Die Menschen hielt wenig in Bergstetten. Innerhalb von zehn Jahren – von 2008 bis 2018 – sank die Zahl der Einwohner um über 20 Prozent.
Gemeinde Kaisheim steckt über drei Millionen Euro in die Dorferneuerung von Bergstetten
Ein ehemaliger Bürger des Orts brachte es laut Manfred Blaschek so auf den Punkt: „Er hat gesagt, er würde nicht mehr hierher ziehen.“ Dies traf Blaschek nach eigenen Angaben doch ziemlich. Als Mitglied des Gemeinderats und als Dritter Bürgermeister in Kaisheim ist er so etwas wie der Ortsvorsteher der knapp 180 Einwohner zählenden Siedlung. Nun steht Blaschek auf dem weitläufigen Platz vor dem Gutshof, den die Einheimischen wegen seiner Ausmaße als „Schloss“ bezeichnen, und ist rundum glücklich. „Unser Ort ist wieder attraktiv und für unsere Jugend eine Perspektive“, verkündet er stolz. Insgesamt mehr als drei Millionen Euro hat die Kommune in die Bergstettener Dorferneuerung gesteckt – und offenbar eine Aufbruchstimmung erzeugt.
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