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Früher strömten die Kunden am Freitagnachmittag und Samstag in die Donauwörther Innenstadt. Die Zeiten seien vorbei, klagen Unternehmer und mehrere von ihnen schließen demnächst. Die Stadt will gegensteuern und informiert am Montag auf einer Veranstaltung im Zeughaus darüber.
Viele Bürger beklagen die schlechte Nahversorgung in der Innenstadt. Informationsveranstaltung am Montag. Welche Lösungsansätze es gibt.
Die Schließung des Supermarktes Netto sorgt in Donauwörth gerade für viele Diskussionen. Ist doch ein wichtiger Baustein in der innerstädtischen Nahversorgung weggefallen. Wie die Situation wieder verbessert werden kann, darüber wollen die Stadt und die City-Initiative Donauwörth am Montagabend informieren. Sie haben dafür einen Experten eingeladen. Wolfgang Gröll ist Fachberater für Bürger- und Dorfläden in Bayern. Er begleitet seit 27 Jahren die Gründung von Dorfläden. Es gibt Überlegungen in Donauwörth das Geschäftsmodell aufzugreifen und einen Stadtladen zu etablieren, um die Versorgungssituation zu verbessern.
Die Debatte um die Einkaufsmöglichkeiten der Donauwörther Innenstadt gibt es schon seit Jahren. Befeuert wurde diese zuletzt vor allem durch den Weggang der Drogeriekette Müller im vergangenen Herbst aus der Reichsstraße und die jetzige Schließung des Netto in der Kapellstraße. Auch andere Geschäfte werden in den kommenden Tagen und Monaten schließen. Von vielen ist zu hören, dass sich der Betrieb nicht mehr rechne. Voraussichtlich Ende des Monats schließt beispielsweise der Sopo-Markt in der Reichsstraße. Ende September ist beim Geschäft „Vom Fass“ Schluss. Auch die „Modetruhe“ in der Spitalstraße und die „Nadelkiste“ in der Kapellstraße wird es bald nicht mehr geben.
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