Drei weitere Raiba-Filialen sind Geschichte
Seit Mittwoch sind in Mauren, Mündling und Zirgesheim keine Geldgeschäfte vor Ort mehr möglich. Was die Genossenschaftsbank mit den Gebäuden vorhat
Seit Mittwoch ist Realität, was die Raiffeisen-Volksbank Donauwörth bereits im vergangenen Sommer angekündigt hatte: Die Bankfilialen in den Harburger Ortsteilen Mauren und Mündling und im Donauwörther Stadtteil Zirgesheim sind nun geschlossen. Selbst einen Geldautomaten gibt es dort nicht mehr. Damit hat die Genossenschaftsbank insgesamt sieben Filialen in den Landkreis Donau-Ries und Dillingen dicht gemacht.
In Mauren war die Geschäftsstelle bereits vor Fasching geschlossen worden. Der Geldautomat stand noch bis zum Faschingsdienstag zur Verfügung. Ab jetzt müssen auch die Kunden von dort und auch aus Mündling nach Harburg oder Ebermergen ausweichen, wenn sie Bargeld abheben wollen. Bekanntermaßen hatte es gerade in Mündling Proteste gegen die Filialschließung gegeben. Eine Unterschriftenaktion blieb aber erfolglos. Hintergrund für die Entscheidung die Filialen zu schließen war laut Bank der zunehmende Trend, dass Kunden ihre Bankgeschäfte online oder per Telefon erledigen. Auch die Geldautomaten seien zu wenig genutzt worden, damit sich der Betrieb weiter lohnen würde. Offen ist jetzt, wie es mit den Gebäuden weitergeht, in denen die Raiffeisen-Mitarbeiter täglich ihre Arbeit verrichteten. In Zirgesheim war das Haus nur gemietet, in Mauren und Mündling allerdings gehören die Häuser der Raiffeisen-Volksbank. „Für die weitere Nutzung gibt es noch kein Konzept“, sagt Vorstandssprecher Michael Kruck. Gerne möchte die Bank die Möglichkeit ausloten, die Immobilien in kommunale Hände zu übergeben. Man könnte sich auch vorstellen, dass örtliche Vereine oder Einwohner interesse haben. Konkrete Gespräche hätten aber noch nicht stattgefunden, so Kruck weiter.
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