Drohne im Anflug: Wie sich die JVAs wappnen
Drogen, Waffen oder gar Befreiung: Gefängnisse sollen mit Abwehrsystemen gegen Flugobjekte aufgerüstet werden.
Eigentlich ist er privat auf der Spielwarenmesse in Nürnberg gewesen. 2012 war das, erinnert sich Peter Landauer. „Aber als Leiter einer Justizvollzugsanstalt ist man irgendwie immer im Dienst“, scherzt Landauer. Der heutige Chef der JVA Kaisheim war damals noch Direktor in Niederschönenfeld. „Auch wenn so mancher damals gelächelt hat, weil das Thema von einer Spielzeugmesse kam: Ich habe gleich angekündigt, dass das einmal für uns relevant wird.“ Konkret geht es dabei um Drohnen. Dass man mit diesen ferngesteuerten Quadrocoptern Gegenstände, Drogen oder gar Waffen in eine Justizvollzugsanstalt reinbringen und eventuell sogar (zumindest leichte) Insassen herausbringen könnte, damit muss eine JVA heutzutage offenbar rechnen.
Der Freistaat jedenfalls möchte in einem Pilotprojekt zunächst acht Gefängnisse in Bayern mit Drohnenabwehrsystemen sicherer machen. Mit mit solchen Flugkörpern könnten Gegenstände über dem Freigelände von Gefängnissen zielgenau abgeworfen oder ans Zellenfenster gebracht werden, damit lässt sich aber auch eine JVA ausspionieren.
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