Ehernes Quartett
Als sogenannter Bauernfeiertag wurde früher der Kirchweihmontag gehalten. Natürlich ruhte auch anderswo die Arbeit. An jenem Kirchweihmontag des Jahres 1949, man schrieb den 17. Oktober, feierten die Buchdorfer ihre Glockenweihe. Bischof Dr. Joseph Schröffer aus Eichstätt fand sich dazu eigens im Juradorf ein. Eigentlich war es die zweite Weihe aus diesem Anlass, denn bereits drei Jahre zuvor kam eine einzelne Glocke aus der Gießerei Wolfart-Kuhn in Lauingen auf den Turm der Pfarrkirche Sankt Ulrich.
Vom selben Hersteller, wie es die Gießermarke beweist, vervollständigten nunmehr drei weitere Glocken das Geläute zum vierstimmigen Plenum. Die größte, welche auch als Fundamentglocke bezeichnet wird, ist die Christusglocke. Neben dem uralten Christus-Monogramm, einem P mit aufliegendem X, trägt sie die dreizeilige Inschrift: DU GOTT BIST UNSRE GANZE KRAFT UND WIR SIND DEINE RITTERSCHAFT UND WOLLEN DICH EWIG LOBEN.
Maria als Patronin hat die nächst kleinere und älteste. Sie läutet schon seit 1946. Ihre Flanke (Seite) ziert eine Halbfigur der Muttergottes im Strahlenkranz. Die Aufschrift lautet: MARIA, KÖNIGIN DES FRIEDENS, BITTE FÜR UNS. Glocke drei ist dem Bistumspatron Sankt Willibald geweiht. Auch auf ihr ist die Abbildung des Glockenpatrons zu sehen. Dazu heißt die Widmung: DIR WEIHT SICH VOLK UND PRIESTERSCHAFT UND FLEHT UM DEINE GEISTESKRAFT.
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