Ein Garten wie die Vorstufe zum Paradies
Der Garten von Helga und Hermann Sprater aus Sallach ist ein nach und nach gewachsenes Idyll. Zu den meisten Pflanzen und Gegenständen kann das Ehepaar Geschichten erzählen
Irgendwo im Nirgendwo zwischen Sallach und Gempfing liegt nahe Feldern und Wäldern eine Oase, die man dort gar nicht vermutet. Wer den Weg dorthin findet – ein wenig versteckt, ein wenig abseits der Straße – stößt auf einen knapp 4000 Quadratmeter großen Garten, der über Jahrzehnte entstanden ist – nie wirklich geplant, immer aus der Situation heraus gewachsen, stimmig und naturnah. Dort sagen sich buchstäblich Fuchs und Hase gute Nacht. Dort queren Rehe das Gelände, sind Igel unterwegs, drehen Eichelhäher ihre Runden, bedienen sich Eichhörnchen bei den Nüssen, schlüpfen Insekten ins Baumhotel und suchen Bienen gerne die für sie aufgestellte Tränken auf. Überhaupt sind Tiere aller Art herzlich willkommen – und nicht nur sie.
Der Garten von Helga und Hermann Sprater aus Sallach ist ein Sehnsuchtsort – und weit mehr als ausschließlich gefiederte und vierbeinige Besucher stoßen dort auf Gastlichkeit. Denn die Spraters sind in jeglicher Hinsicht gesellig. Wenn sie nicht zu zweit oder mit ihrer eigenen Familie ihr Gartenglück genießen, lassen sich auch mal Mutter-Kind-Gruppen nach einer Wanderung zum Picknick dort nieder. Im Winter kommt der Kindergarten zur Nikolausfeier, und als das große Kruzifix am Eingang eingeweiht wurde, gab es ein regelrechtes kleines Volksfest. Aus diesem Grund steht das Tor des Jägerzauns auch fast immer einladend offen. Nicht ganz ernst zu nehmen ist die dortige Aufschrift, die schmunzeln lässt: „Unkraut zum Selberpflücken“.
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