Ein Sommermonat in Bestform

Donauwörth-Riedlingen Insgesamt betrachtet hat sich der Juli in der Region erstmals wieder seit 2006 als "Hochsommermonat in Bestform mit weit überdurchschnittlichen Temperaturen und einer größtenteils sehr stabilen Schönwetterlage" gezeigt. Diese Bilanz zieht DZ-Wetterbeobachter Werner Neudeck aus Riedlingen. Bemerkenswert auch: Trotz Sonnenschein und Hitze fiel unter dem Strich viel Regen.

"Der Monatsbeginn war neben 2006 der heißeste seit Beginn meiner Aufzeichnungen", berichtet Neudeck. So betrug die Durchschnittstemperatur bis zum 14. Juli beachtliche 23 Grad: "Bedenkt man, dass die hochsommerlichen Temperaturen nun bereits seit 24. Juni andauerten, so war dies zweifelsfrei eine ungewöhnlich lang anhaltende sommerliche Periode."

Als besonders heiß erwies sich dabei der 10. Juli mit einer Maximaltemperatur von 34,2 Grad und einem Schnitt von 25,8 Grad sowie der 14. Juli mit einem Maximum von 35 Grad und einem Schnitt von 25,5. Dennoch verpasste der Monat aufgrund der letzten acht Tage (Temperatursturz) einen Hitzerekord und konnte nicht mit dem Juli 2006 (bisher heißester Monat) mithalten, der laut Neudeck den diesjährigen Monat in maßgeblichen Werten überbot: 28 Sommertage, 14 heiße Tage, Schnitt 22,6 Grad. Auch gab es dieses Mal keine sogenannte "Tropennacht", also eine Nacht, in der die Temperatur nicht unter 20 Grad fiel. Dies war letztmals im Rekordsommer 2003 bei zwei Nächten der Fall.

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