Ein hochemotionaler Abend
Das grandiose Aris-Quartett zelebriert virtuose Kompositionen von Schubert, Brahms und Schostakowitsch im Donauwörther Zeughaus mit ungemeiner Spielfreude und Perfektion
„Zu den jungen Himmelsstürmern im Konzertgeschehen zählt fraglos das Aris-Quartett“, ein Zitat, auf ein junges, mittlerweile weltweit äußerst erfolgreich konzertierendes Ensemble gemünzt. Man durfte also sehr gespannt sein auf diesen Abend – zumal das Quartett ja nicht das erste Mal, bejubelt, in der Region gespielt hat. Die Erwartungen wurden auch bei diesem Konzertabend im Rahmen der Donauwörther Kulturtage nicht enttäuscht. Im Zeughaus spielten die vier Musiker bezwingend auf – mit einem interessanten, hintergründigen Programm – bezaubernde Klassik, fesselnde Moderne und emotionale Romantik. Und begeisterten wiederum sehr!
Verführung pur war das einleitende Streichquartett Nr. 1 g-Moll/B-Dur D18 „in gemischten Tonarten“ , komponiert vom 13-jährigen Franz Schubert. Seine Jugendquartette, im Spannungsfeld zwischen Klassizismus und aufkeimender Romantik entstanden, wirken oft unbeschwert, Erfahrung suchend – auch das Quartett D18 in den Tonarten c-Moll, g-Moll, F-Dur, C-Dur, B-Dur und wieder C-Dur, ist in der interessanten thematischen Verknüpfung der Sätze Andante-Allegro und Menuett-Trio ein verspielter Formversuch, sehr sanglich, tänzerisch-melodiös und irgendwie wehmütig.
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