Ein neues Christkind ist gewählt
Plus Das Nürnberger Christkind wurde wegen seiner indischen Herkunft attackiert. Das steht im krassen Gegensatz zur Aufgabe des gewählten Mädchens – auch in Wemding
In zwei Tagen wird Benigna Munsi in ihrer Rolle als Christkind den weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt eröffnen. Die Wahl der 17-Jährigen mit indischer Abstammung hat in sozialen Netzwerken zu Hasskommentaren geführt. Auch auf der Facebookseite des AfD-Kreisverbandes Nürnberg wurden unpassende Bemerkungen gepostet – später musste man sich dafür entschuldigen.
Die Hetze gegen die junge Deutsche mit Migrationshintergrund hat in Wemding für einige Diskussion geführt. Auch dort wird mittlerweile seit zwölf Jahren ein Christkind aus einer Schar von Bewerberinnen gekürt. „Die Kommentare gegen das Nürnberger Christkind hat uns alle in der Jury erschüttert“, sagt Alicia Mayer, einst selbst Wemdinger Christkind und heute für den Gewerbeverband Wemding die Organisatorin dieser Initiative. Für sie und ihre Jurykollegen sei es keine Frage, woher die Mädchen stammen, sondern nur „ob sie mit Herzblut an die Aufgabe herangehen.“ Alles andere spiele keine Rolle.
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