Eine Bruderschaft für die Muttergottes
Die Gansheimer feiern am Sonntag das 350-Jahr-Jubiläum ihrer Rosenkranzbruderschaft. Dann wird eine Bronzemadonna zu sehen sein, die einst gestohlen wurde.
Marxheim-Gansheim Das Rosenkranzgebet ist eigentlich eher eine stille und besinnliche Angelegenheit von gläubigen Katholiken. In Gansheim wird morgen aber groß gefeiert, weil die Rosenkranzbruderschaft in dem Marxheimer Ortsteil vor 350 Jahren gegründet wurde. Auch in Buchdorf, Tapfheim und Donauwörth gibt oder gab es die Rosenkranzbruderschaften. In Gansheim erinnern sie mit einem Festgottesdienst an das Jubiläum. Festprediger ist Regens Michael Wohner aus Eichstätt. Der Gansheimer Kirchenchor gestaltet dieses besondere Ereignis mit. Die Kirche ist dafür bereits seit Wochen hergerichtet. So wurden unter anderem die Bruderschaftsstäbe aufgestellt, die bei Prozessionen traditionell von Männern getragen werden. Die Vereinigung selbst steht Frauen offen, diese Aufgabe nahmen sie bislang allerdings nicht wahr.
Vertiefung der Frömmigkeit ist das Ziel der Bruderschaft
Die Bruderschaften sind eine von Dominikanern ab dem 15. Jahrhundert gegründete Gemeinschafte von Laien. Ihr Ziel ist die Vertiefung der Frömmigkeit breiter Volksmassen durch das gemeinsame Rosenkranzgebet. Das jährliche Bruderschaftsfest wird immer am Rosenkranzfest, dem ersten Sonntag im Oktober, gefeiert. Kinder treten ihr nach der Ersten Heiligen Kommunion bei, aber auch Erwachsene bitten um Aufnahme. In Gansheim hat die Bruderschaft aktuell 350 Mitglieder. Wer einmal aufgenommen wurde, bleibt für den Rest seines Lebens Mitglied, auch wenn er oder sie in einen anderen Ort ziehen.
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