
Modellflug
Eine Luftshow der Superlative

Mehrere Tausend Zuschauer verfolgen das Horizon Air Meet am Flugplatz in Genderkingen. Piloten aus elf Nationen beeindrucken
Pausenlos rasten am Samstag die Modellflugzeuge über die Startbahn vom Flugplatz der Gemeinde Genderkingen und hoben in den wolkenlosen Himmel ab. Die gleißende Sonne erschwerte den Piloten aus elf Nationen die Sicht auf ihre Jets, Doppeldecker, Segelflieger und Hubschrauber. Temperaturen über 30 Grad brachten die mit Kerosin geschwängerte Luft schier zum Kochen. Mehrere Tausend Zuschauer besuchten das Horizon Air Meet, eine Show der Superlative, perfekt organisiert vom Hauptsponsor Red Bull, den Firmen Horizon Hobby und PowerBox Systems.
„Wir präsentieren Ihnen nun den Dieter Bohlen der Modellflugszene“, kündigt der Moderator Jörg Schamuhn den Weltmeister und 21-fachen argentinischen Meister, Quique Somenzini, an. Der Argentinier mit amerikanischem Pass drückt der Show seinen Stempel auf und zeigt sein ganzes Können. Als er seine Maschine steil in den Himmel steigen lässt, um sie im anschließenden Sturzflug knapp über dem Boden in einer eleganten Kurve wieder aufwärts zu schicken, brandet stürmischer Applaus auf.
Doch er zeigt nicht nur die technische Perfektion eines Könners. Bei romantischer Panflötenmusik gleichen seine Formationen manchmal den Elementen aus Eiskunstlauf und lateinamerikanischem Tanz. „Somenzini hat mehrere Flugstile erfunden“, erklärt Co-Sprecher Gernot Steenblock.
Nach seinem Auftritt muss der Star Autogrammwünsche erfüllen und tut dies mit seinem charismatischen Lächeln, das ihn zum Anziehungspunkt in der „Meet the Pilot Area“ macht.
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