Eine Million Euro Schaden durch Scheinfirma
Ein Ehepaar aus Holzheim gibt seine Mitarbeiter als Gesellschafter aus und zahlt jahrelang keine Sozialabgaben. Wer den Unternehmern das „Modell“ empfohlen hat
Mit einem besonderen Geschäftsmodell hoffte ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Donau-Ries sein berufliches Dilemma lösen zu können. Zusammen mit seiner 47-jährigen Ehefrau leitet er einen Betrieb im nördlichen Landkreis Aichach-Friedberg. Die beiden deklarierten einige Mitarbeiter als Gesellschafter einer Scheinfirma. Sie wurden über „Privatentnahmen“ zwar gut bezahlt, das Ehepaar aus Holzheim führte für sie aber über mehrere Jahre keine Sozialabgaben ab. Der entstandene Schaden beläuft sich auf knapp eine Million Euro. Wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt musste sich das Ehepaar unlängst vor dem Schöffengericht in Aichach verantworten.
Aufgeflogen war alles durch einen Zufall: Das Hauptzollamt kontrollierte auf Baustellen, ob alle Arbeiter eine Arbeitserlaubnis haben. Dabei stießen sie auf einige „Gesellschafter“ der Angeklagten.
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