Eine Zwölfjährige unter Hexerei-Verdacht
Historikerin berichtet über ein dunkles Kapitel in der Region. Es gab auch Barmherzigkeit.
Einblicke in ein dunkles Kapitel europäischer Geschichte bekamen die Zuhörer bei einem heimatgeschichtlichen Vortrag in Harburg. Richard Hlawon, einer der Autoren der regelmäßig erscheinenden Harburger Hefte, initiierte einen Vortrag von Alexandra Haas im Rahmen des örtlichen Bildungswerks. Die Referentin aus Baden-Württemberg hat ihre Doktorarbeit über ein Thema verfasst, das einst im heutigen Landkreis Donau-Ries präsent war: „Hexen- und Herrschaftspolitik – Die Reichsgrafen von Oettingen und ihr Umgang mit den Hexenprozessen im Vergleich“.
Haas, die im Kreisarchiv Esslingen tätig ist, hob besonders die unterschiedliche Praxis während der Hexenverfolgung in den Linien Oettingen-Oettingen und Oettingen-Wallerstein hervor. In der Zeit zwischen 1503 und 1773 gab es mindestens 227 Todesopfer, von denen fast alle, nämlich 224 Menschen, in Wallerstein hingerichtet wurden oder im Gefängnis umkamen. Drei Personen ließen ihr Leben im Herrschaftsbereich Oettingen-Oettingen mit Fokus Harburg. Die Referentin verglich Befürworter und Gegner der Hexenverfolgung kontrastreich.
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