Eine dritte Beitragsrate ist unnötig
Eine recht erfreuliche Nachricht erfuhren die Bürger, die sich auf Einladung von Bürgermeister Robert Ruttmann zur Bürgerversammlung im Schützenheim in Riedheim eingefunden hatten. Das Gemeindeoberhaupt zeigte sich zuversichtlich, dass eine für 2012 vorgesehene 3. Beitragsrate für die bereits erfolgte Sanierung der Abwasseranlagen in den fünf Dörfern nicht erhoben werden muss.
Dies sei im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass nicht nur gut gearbeitet worden sei, sondern dass auch die tatsächlichen Kosten deutlich geringer gewesen seien als ursprünglich veranschlagt. Bürgermeister Ruttmann blickte eingangs zurück auf das Jahr 1996, als er in einer Bürgerversammlung bekannt gegeben hatte: "Wir wagen uns an die Sanierung der Abwasseranlage." Man habe für den Bau einer neuen Kläranlage und die Sanierung der Kanäle einen Staatszuschuss in Höhe von knapp 50 Prozent erhalten, "wobei wir nie auf diese Gelder lange warten mussten", stellte er dankbar fest. An Kosten seien von 1996 bis 2010 rund 9 Millionen Euro angefallen, der Staatszuschuss habe 4.266 000 Euro betragen. "Wir sind alle froh, dass wir die Gelegenheit zum Handeln beim Schopf gefasst haben, weil es heutzutage, wie jeder weiß, dafür keinen Staatszuschuss mehr gibt", erklärte der Bürgermeister. Für den Straßenbau zwischen 1996 und 2010 habe man rund drei Millionen Euro ausgegeben. Im Jahre 2010 habe die Gemeinde finanziell "einen Riesensprung nach vorne gemacht", was man am besten bei der "Pro-Kopf-Verschuldung" der 1135 Einwohner ablesen könne. Während dieser Wert im Jahr 2009 bei 1400 Euro gelegen habe, sei er 2010 auf 740 Euro gesunken.
Ruttmann erläuterte, dass nach Abschluss des Großprojekts "Sanierung der Abwasseranlagen" der Gemeinderat zahlreiche kleinere, aber nicht unwichtigere Vorhaben beschlossen habe. Zurzeit würde die Kindertagesstätte St. Nikolaus in Stadel, bis dato "Kindergarten" genannt, zur "Kinderkrippe" umgebaut. Für die Umbaukosten in Höhe von 150 000 Euro erwarte man einen Staatszuschuss in Höhe von 104 000 Euro. Auch die Mehrzweckhalle, in der bis zu 400 Personen Platz finden, werde demnächst den neuesten Vorschriften in Bezug auf Brandschutz angepasst. Die Grundschule werde baulich verändert, um den Forderungen nach flexibler Klassenbildung gerecht zu werden. "Unser Ziel ist es, auch weiterhin eine familien- und kinderfreundliche Gemeinde zu sein", betonte Bürgermeister Ruttmann. In Nachbarschaft zu Grundschule und Mehrzweckhalle entstehe zurzeit ein Feuerwehrgerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Holzheim, Hebauf sei bereits gefeiert worden.
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