Einspardruck: Ärzte kritisieren Landrat Rößle
Mediziner im Landkreis Donau-Ries befürchten Nachteile für Patienten. Droht auch ein Vertrauensverlust zwischen Ärzten und dem gKU-Vorstand?
Mit Kritik haben Ärzte im Ries auf die Absicht von Landrat Stefan Rößle und des Vorstandes des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) reagiert, zur Kompensation des für 2018 zu erwartenden Betriebsdefizits von zwei Millionen Euro auch von den Klinikärzten einen Beitrag abzuverlangen. Nach der jüngsten Sitzung des gKU-Verwaltungsrates hatte Rößle erklärt, künftig verstärkt die Ärzteschaft anzuhalten, Einsparungsbeiträge zu leisten. Darüber hinaus sollen den Chefärzten klar definierte Erlösziele in ihren jeweiligen Abteilungen auferlegt werden, hatte Vorstandsvorsitzender Jürgen Busse gleichzeitig angekündigt.
Aus der Perspektive der niedergelassenen Ärzte seien solche Äußerungen nicht akzeptabel, betonte als Reaktion darauf Dr. Claudia Völkl, Sprecherin des Hausärzteverbandes im Landkreis Donau-Ries, gegenüber unserer Zeitung. „Wir schicken unsere Patienten bei Bedarf ins Krankenhaus und möchten, dass sie dort ordentlich behandelt werden“, so Völkl.
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